Achtelfinal-Aus in Metz: Thiem verlor gegen die Nummer zehn der Welt
Dominic Thiem ist im Achtelfinale des ATP-Tennisturniers in Metz ausgeschieden. Der Niederösterreicher musste sich am Donnerstag bei dem 250er-Hartplatzturnier dem Weltranglisten-Zehnten Hubert Hurkacz mit 3:6,4:6 geschlagen geben. Der 1,96 m große Pole entschied vor allem dank seines starken Aufschlags auch das dritte Duell mit Thiem für sich und hat weiter die Chance, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Thiem bekam gleich im ersten Game einen Vorgeschmack, was ihn erwartete. Der 29-Jährige hatte zwei Breakbälle hintereinander, Hurkacz antwortete mit vier starken Aufschlägen und ging in Führung. Nach drei Service-Games hielt der Pole schon bei sechs Assen, bei längeren Rallys hatte dagegen meist Thiem das bessere Ende für sich.
Im siebenten Game ließ die ehemalige Nummer drei der Welt sein erster Aufschlag aber im Stich. Hurkacz verwandelte seinen dritten Breakball zur 5:3-Führung und servierte nach 38 Minuten zur 1:0-Satzführung aus. Im zweiten Satz fiel in Game fünf die Vorentscheidung. Der 25-jährige Pole holte sich das zweite Break, während Thiem lautstark mit seinem Spiel haderte. Österreichs Ass fightete um seine Chance, konnte Hurkacz aber keinen Aufschlag abnehmen und verlor in 1:15 Stunden.
Thiem haderte
"Das große Problem war, dass er zu leicht durchserviert hat. Ich war permanent unter Druck bei meinen Aufschlag-Games", bilanzierte Thiem nach der Niederlage. "Aber wenn ich einmal drinnen war in der Rallye, war es in Ordnung. Das letzte Mal gegen einen Spieler auf dem Level habe ich in Gstaad gespielt gegen Matteo Berrettini (1:6,4:6-Niederlage am 23. Juli, Anm.). Das war heute definitiv besser als damals. Es fehlt halt überall noch ein bisserl was." Der Niederösterreicher tritt nun kommende Woche beim ATP-250-Turnier in Tel Aviv an.
Nach der Partie von Thiem feierte in Metz der Schweizer Stan Wawrinka einen überraschenden Sieg. Der 37-Jährige eliminierte den Weltranglisten-Vierten Daniil Medwedew aus Russland mit 6:4,6:7(7),6:3.
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