Superbowl: Ein überraschender Held und ein schadenfroher Präsident

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Die Philadelphia Eagles setzten sich überraschend klar gegen die Kansas City Chiefs durch, Donald Trump stichelte gegen Taylor Swift.

Zusammenfassung

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  • Die Philadelphia Eagles gewinnen den Superbowl mit 40:22 gegen die Kansas City Chiefs, wobei Verteidiger Cooper Dejean an seinem Geburtstag eine entscheidende Rolle spielt.
  • Donald Trump, als erster amtierender US-Präsident beim Superbowl anwesend, stichelt gegen Taylor Swift, die von Eagles-Fans ausgebuht wird.
  • Während der Halbzeit sorgt ein Mann mit Flaggen der Palästinensergebiete und des Sudan für Aufsehen, indem er aufs Spielfeld rennt.

Die Philadelphia Eagles dürfen sich nach einem 40:22-Final-Sieg gegen die Kansas City Chiefs zum zweiten Mal nach 2018 Superbowl-Champion nennen. Dass ein Geburtstagskind dabei eine tragende Rolle spielte, ist keine Überraschung. Doch es war nicht Superstar Saquon Barkley, der sich an seinem Ehrentag – er wurde 28 – ins Rampenlicht spielte, sondern sein Kollege Cooper Dejean.

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Der Verteidiger spielte an seinem 22. Geburtstag die Partie seines Lebens. Er fing einen Pass von Chiefs-Star Patrick Mahomes ab – es war die erste Interception seiner Karriere – und lief mit dem Ball direkt in die Endzone (Pick-6). Mit dem Touchdown stellte er auf 17:0. Die Eagles haben Dejean im Draft 2024 an 40. Stelle ausgewählt, und der Mann, der im 1.000-Einwohner-Kaff Odebolt in Iowa aufwuchs, sollte sich als wahrer Glücksgriff erweisen.

Auch Quarterback Jalen Hurts, der zum wertvollsten Spieler gewählt wurde, weiß, was er an Dejean und seiner Verteidigung hat: „Die Defensive gewinnt Titel. Wir haben heute gesehen, was sie für einen Unterschied gemacht haben.“ Dejean ist übrigens der erste Spieler, der an seinem Geburtstag einen Touchdown im Superbowl erzielte.

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Kansas City verpasste mit der Niederlage auch einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Die Chiefs hätten als erstes Team drei Mal in Folge den Superbowl gewinnen können. So blieb es Präsident Donald Trump vorbehalten, Geschichte zu schreiben.

Trump vs. Swift

Erstmals war ein amtierender US-Präsident live beim Superbowl im Stadion. Jubel und Buh-Rufe hielten sich die Waage, als er auf der großen Videowall gezeigt wurde. Bei Pop-Superstar Taylor Swift war das nicht so, sie wurde gnadenlos ausgebuht. Das lag wohl daran, dass die Eagles-Fans in New Orleans in der Überzahl waren und Swift mit Chiefs-Star Travis Kelce liiert ist.

Trump genoss die Buh-Rufe für Swift, zeigte sich schadenfroh. „Die Einzige, die einen schlimmeren Abend hatte als die Kansas City Chiefs, ist Taylor Swift“, schrieb er auf seiner Online-Plattform Truth Social. „MAGA ist sehr nachtragend.“ Maga ist die Abkürzung für „Make America Great Again“, die Bewegung, die sich hinter Trump versammelt. Swift hatte im Wahlkampf die demokratische Kandidatin Kamala Harris unterstützt, diese war Trump unterlegen.

Für Aufregung in der Halbzeit sorgte neben Rapper Kendrick Lamar auch eine Protestaktion. Ein Mann mit Flaggen der Palästinensergebiete und des Sudan rannte aufs Spielfeld und musste von Sicherheitskräften gestellt werden. Der Mann soll zu den 400 Tänzerinnen und Tänzern gehört haben.

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