"Sexistischer Tampon-Streich": Shitstorm für Golf-Star Tiger Woods

"Sexistischer Tampon-Streich": Shitstorm für Golf-Star Tiger Woods
Der 47-Jährige spielte seinem Freund und Spielpartner einen Streich, der in den sozialen Medien gar nicht gut ankam.

Ein heftig kritisierter Scherz mit einem Tampon und schlechte Putts: Golf-Superstar Tiger Woods musste nach der zweiten Runde beim PGA-Turnier im kalifornischen Pacific Palisades viele unangenehme Fragen beantworten. Vor allem der Streich mit dem Tampon, den der inzwischen 47-Jährige seinem Freund und Spielpartner Justin Thomas gespielt hatte, sorgte in den sozialen Netzwerken für viel Wirbel und scharfe Kritik.

"Wirklich, Tiger? Du bist ein 47 Jahre alter Vater eines Mädchens, der immer noch sexistische Tamponstreiche spielt wie ein unreifer Schuljunge?", schieb Christine Brennan, Kolumnistin bei USA Today, auf Twitter.

Woods hatte während der gemeinsamen Runde beim Genesis Invitational Thomas den Hygieneartikel in die Hand gedrückt. Als der 29-Jährige bemerkte, was er in der Hand hielt, ließ er den Tampon umgehend fallen. Lachend legte Woods daraufhin seinen Arm um seinen Freund.

Entschuldigung

"Es sollte eigentlich nur Spaß und Spiel sein, aber offensichtlich ist es nicht so angekommen", entschuldigte sich Woods nach der Runde. "Wenn ich irgendjemanden in irgendeiner Form beleidigt habe, tut es mir leid. Es war nicht so beabsichtigt. Es war nur so, dass wir uns ständig gegenseitig Streiche spielen, und ich denke, dass dies nicht so rübergekommen ist."

Genesis Invitational in Los Angeles

Auch sportlich lief es nicht gut, der Cut ging sich nach einer 74er-Runde aber gerade noch aus. Den schaffte Sepp Straka als 33. klar, Matthias Schwab wie Woods als 58. knapp.

Sportlich lief es nach einer starken Auftaktrunde, bei der Woods 69 Schläge für den Par-71-Kurs in Kalifornien benötigt hatte, am zweiten Tag deutlich schlechter für ihn. Mit 74 Schlägen schaffte er bei gesamt 1 über Par (143) liegend gerade noch den Sprung ins Wochenende. Straka spielte bei dem mit 20 Millionen Dollar dotierten Genesis Invitational eine 71er-Runde, er hält bei gesamt 141. Schwab lieferte eine 73 ab, das ergab gesamt 143. Es führt der US-Amerikaner Max Homa mit 132. Die zweite Runde war wegen Dunkelheit am Vortag unterbrochen und erst am Samstag vollendet worden.

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