Nach dem Gewitter: Golf-Ass Straka in Hilton Head starker Fünfter

Platz fünf in Hilton Head: Sepp Straka
Die vierte Runde wurde nach Regen- und Dunkelheit-Unterbrechung erst am Montag finalisiert, der Sieg ging an US-Star Scheffler.

Sepp Straka hat das PGA-Turnier in Hilton Head in South Carolina auf dem geteilten fünften Platz beendet. Der 30-Jährige machte bei der Turnierfortsetzung am Montag auf den letzten vier Löchern noch vier Ränge gut, verpasste aber knapp den Sprung auf das Podest. Wegen eines Gewitters mit Starkregen sowie später Dunkelheit hatte die vierte Runde am Sonntag nicht finalisiert werden können. Überlegener Sieger wurde der US-Weltranglistenerste Scottie Scheffler.

 

Straka war nach den ersten drei Runden auf dem Par-71-Kurs als Vierter, Erster und zuletzt Zweiter immer im absoluten Spitzenfeld gelegen. Zu Beginn des vermeintlichen Schlusstages lief es allerdings früh nicht nach Wunsch für den Ryder-Cup-Champion von 2023, schon auf den Löchern drei, vier und sieben gab es Bogeys. Der kurze Aufwärtstrend mit Birdies auf der acht und zehn wurde gleich wieder mit einem Schlagverlust auf der elf gestoppt, ehe die durchnässten Spieler den Weg ins Clubhaus suchen mussten. Nach Wiederbeginn spielte Straka dreimal gemäß der Platzvorgabe und machte einen kleinen Sprung nach vor von Rang zwölf auf neun.

Noch besser begann dann die entscheidende Phase am Montag mit zwei Birdies. Rang zwei schien da noch in Reichweite, ein Bogey auf der 17 machte die Hoffnungen aber zunichte. Da der Wiener in der Folge am Schlussloch einen Birdie-Putt nicht versenkte, blieb auch der geteilte dritte Platz unerreicht. Damit stellte Straka bei seiner fünften Teilnahme auch seine bisher beste Platzierung beim RBC Heritage nicht ein, 2022 war er dort mit 272 Schlägen Dritter geworden.

Straka  war der erste Gratulant

Diesmal hatte der Absolvent der University of Georgia nach einer mit 72 deutlich schwächsten Runde zum Abschluss mit 270 weniger Schläge auf dem Konto. Der Weltranglisten-28. teilte sich Rang fünf mit den US-Amerikanern Justin Thomas, Patrick Rodgers und J.T. Poston und sicherte sich ein Preisgeld von 820.000 Dollar (769.736 Euro). Der Siegerscheck für Scheffler war 3,6 Millionen Dollar (3,38 Mio. Euro) wert. Das aktuelle Aushängeschild triumphierte nach dem Masters in Augusta neuerlich. Da Straka mit Scheffler den Schluss-Flight bestritten hatte, war er auf dem Platz der erste Gratulant.

Kommentare