Sensationszeit von Markus Fuchs über die 100 Meter

Sensationszeit von Markus Fuchs über die 100 Meter
In 10,17 Sekunden blieb der 26-Jährige nur zwei Hundertstelsekunden über dem Rekord von Andreas Berger.

Markus Fuchs sorgte beim Liese-Prokop-Memorial in St. Pölten für eine Sensation. Der 26-jährige Sprinter lief die 100 Meter in kaum für möglich gehaltenen 10,17 Sekunden und verbesserte seine Bestmarke  um 13 Hundertstelsekunden.

Unterstützt wurde er dabei von einem (zulässigen) Rückenwind von 1,8 m/sek. Nur ein Österreicher war je schneller die 100 Meter gelaufen: Andreas Berger bewältigte die Strecke 1988 in 10,15 Sekunden, später wurde er des Dopings überführt. Mit dem Vorstoß auf Rang sieben der Europa-Rangliste sollte die Qualifikation für die Europameisterschaft in München nur noch Formsache sein.

Weißhaidinger souverän

Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger feierte mit 65,98 Metern einen überlegenen Heimsieg. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner siegte am frühen Donnerstagabend bei schwierigen Windverhältnissen klar vor dem Jamaikaner Traves Smikle (62,67) und Robert Szikszai aus Ungarn (61,70).

„Es freut, mich dass ich mit der Siegerweite von 65,98 m wirklich gut abgeliefert habe“, zeigte sich Weißhaidinger auch angesichts der widrigen Bedingungen zufrieden. Sein Trainer Gregor Högler stimmte zu und meinte, dass der Wind wohl gut drei Meter an Weite gekostet habe.

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