Schwimm-WM: Zwei Österreicher sind eine Runde weiter

Schwimm-WM: Zwei Österreicher sind eine Runde weiter
Simon Bucher schaffte es über 100 Meter Delfin ins Semifinale, Caroline Pilhatsch tat es ihm über 50 Meter Rücken gleich.

Der Tiroler Simon Bucher hat am Samstag bei den Langbahn-Europameisterschaften der Schwimmer an seinen fünften Finalrang vom Vortag über 50 m Delfin auf der doppelten Distanz gut angeknüpft. Mit Rang sieben ging es auf dem 100er ins Semifinale, das hat über 50 m Rücken auch Caroline Pilhatsch geschafft.

Christopher Rothbauer hätte es über 200 m Brust über die Zeit erreicht, wurde aber disqualifiziert. Das Out ereilte auch Lena Opatril, Lena Grabwoski und Luka Mladenovic.

Der WM-Sechste Bucher begnügte sich mit einer Zeit von 52,19 Sek., ließ sich für die Vorschlussrunde (18.34 Uhr) bewusst noch Reserven. Sein OSV-Rekord von der Budapest-WM steht bei 51,18. „Wie mit dem Trainer besprochen, sind wir nicht voll drübergegangen. Ich glaube schon, dass ich einiges drauflegen kann.“

Gleiches meinte Pilhatsch, in 28,43 Sek. als Elftschnellste im Semifinale (18.57). „Es war schneller als bei der WM (28,54, Anm.). Wir haben in den letzten Wochen noch ein bisschen gutmachen können“, ließ die Steirerin wissen über ihr Training wissen.

Disqualifiziert

Rothbauer war auf seiner Hauptdistanz schon im WM-Vorlauf wegen eines Delfin-Kicks disqualifiziert worden. Als Zweitbester des zweitschnellsten Vorlaufs hätte er es in die Top Fünf geschafft, doch dann erwischte es ihn wieder. Für eine Wortspende war der 24-jährige Niederösterreicher danach nicht zu haben.

 

Mladenovic schlug in 2:15,98 Min. an (23.), sein Fokus liegt klar auf der Junioren-WM ab 30. August in Lima in Peru. „Das große Ziel ist da, unter den Top Drei zu sein über 200 Brust“, erklärte der von Plamen Ryaskov in Rif trainierte 18-jährige Junioren-Vizeeuropameister.

Opatril war über 200 m Kraul im ersten Heat der Vormittagssession unterwegs, als es noch heftig geregnet hat. „In Rom rechnet man nicht mit so einem Wetter“, meinte die Tirolerin. „Aber wir als Österreicher sind das gewöhnt. Es beeinträchtigt nicht.“ In 2:03,13 (25.) blieb sie wie über 800 m nicht weit über ihrer Bestleistung. Am Mittwoch geht es für Opatril noch über 400 m Kraul. Grabowski nahm den Rückensprint am Tag nach dem Finale über 200 m Rücken mit, kam auf 29,77 (32.). Auf die Burgenländerin wartet noch die 100-m-Distanz.

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