Sabrina Filzmoser auf Mount-Everest-Gipfel angekommen

Sabrina Filzmoser auf Mount-Everest-Gipfel angekommen
"Ich saß auf dem Dach der Welt." Die Judoka war auf Meeresniveau gestartet und ist mit Rad und zu Fuß bis zum höchsten Punkt der Erde gelangt.

"Ich bin weit gekommen, hatte atemberaubende Erfahrungen, habe unglaublich viel gelernt", hatte Sabrina Filzmoser geschrieben, als sie am 10. April das Everest Base Camp verließ. Und hinzugefügt: "Aber es gibt hier noch einen Berg zu besteigen."

Dieser Berg, mit 8.848 Metern über dem Meer, ist nichts weniger als die höchste Erhebung der Welt. Jetzt hat es Sabrina Filzmoser geschafft. Die Judoka hat sich ihren Lebenstraum erfüllt.

"Ich saß auf dem Dach der Welt"

"Ich habe gerade die schwierigsten Tage meines Lebens erlebt, mit so komplizierten Entscheidungen, die ich treffen musste", schrieb Filzmoser nach ihrer Rückkehr zum Base Camp. "Es ist ein langer und mehr als schwieriger Weg, aber ich habe es geschafft. Ich saß auf dem Dach der Welt, auf dem Mount Everest, zusammen mit meinem Judo-Gürtel und meinem kleinen Maskottchen, das sich als mehr als mutig erwies und das Symbol unserer Judo-Werte war, die um die Welt gingen."

Auf dem Weg hatte die 41-jährige Oberösterreicherin Spenden verteilt und Judo gelehrt. Eines ihrer Ziele war es, die Judo-Werte an die Bevölkerungen der Region zu vermitteln, wie sie das schon seit Jahren macht. "Ich hatte das schon ziemlich lange auf meiner To-Do-Liste, aber es kamen immer noch mal Olympische Spiele dazwischen", hat Filzmoser im März dem KURIER erzählt.

Die Mission war es, vom Meeresspiegel bis an die Spitze zu kommen. Wenn möglich ohne Sauerstoff. Am Ende ging es zwar nicht ganz ohne. "Die schwierigste Entscheidung meines Lebens", aber Filzmoser sieht es im Nachhinein mit Humor: Sie habe ihrer Familie versprochen, auch ihre Zehen und Finger wieder mit nach Hause zu bringen – und deshalb den Sauerstoff für den Gipfel mitgenommen.

 

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