Ruderin Julia Tiefenthaler holt Gold bei der U-23-EM in Polen

EM-Gold nach WM-Bronze: Lara Tiefenthaler überzeugt
Die 21-Jährige gewinnt den Bewerb im Leichtgewichtseiner auf den letzten Schlägen. Schon 2019 hatte sie WM-Bronze geholt.

Nach Magdalena Lobnigs Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio haben die österreichischen Ruderer nun auch eine U-23-Europameisterin in ihren Reihen: Lara Tiefenthaler holte bei der einschlägigen EM im polnischen Kruszwica im Leichtgewichtseiner die Goldmedaille.

Die 21-Jährige setzte sich im Finale vor Olivia Bates aus Großbritannien durch. Im Dreikampf mit der Britin und Eleni Marina Leventelli aus Griechenland siegte Tiefenthaler auf den letzten Schlägen gegen die Britin. „Das Rennen war extrem hart und die Bedingungen schwierig. Auf der Strecke ist es mir aber gut gegangen, und am Schluss habe ich noch einmal alles gegeben“, sagte Tiefenthaler.

Die Freude bei der Ruderin des Wiener Rudervereins STAW ist riesengroß: „Ich bin dem Verein dankbar, der mich jahrelang unterstützt hat, und auch meinem Trainer Stefan Bierbaum, meinem Bootsbauer, das ganze Team freut sich. Es ist eine Medaille, bei der ich im Boot gesessen bin, aber an der viele beteiligt sind“, freut sich die U-23-WM-Bronzemedaillengewinnerin von 2019. „Der Titel ist noch einmal etwas ganz Besonderes.“

Platz sechs bei der Premiere

Auch die weiteren ÖRV-Boote zeigten Top-Leistungen: Das neu gebildete Projektboot – der Doppelzweier mit Tabea Minichmayr und Johanna Kristof – konnte auf Anhieb bei seiner ersten U-23-EM ins A-Finale fahren. Dort belegte das Duo den sechsten Platz.

Bernd Gutschi und Luca Sauerbier belegten im A-Finale des leichten Zweiers den sechsten Rang. Mit Rang zwei im B-Finale und somit Rang acht im Endklassement zeigten Konrad Hultsch und Lukas Hömstein im extrem stark besetzten Feld des Leichtgewichtsdoppelzweiers eine Top-Leistung und komplettieren die mannschaftlich starke Leistung.

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