Rang 5 über 200 Meter: Auböck fehlten 13 Hundertstelsekunden
Für Österreichs Schwimm-Star Felix Auböck gingen am Montagabend bei der Weltmeisterschaft in Budapest drei Tage voller Höhen und Tiefen zu Ende. In seinem letzten Final-Rennen schaffte der 25-Jährige mit einer Zeit von 1:45,11 Minuten abermals einen neuen österreichischen Rekord und durchbrach „eine wichtige Schallmauer.“
Gold ging an den Rumänen David Popovici in 1:43,21, Silber holte der Koreaner Hwang Sun-woo (1:44,47) vor dem Briten Tom Dean (1:44,98).
“Platz fünf auf der Welt im 200 Kraul. Ich glaube, die Leute wissen das gar nicht, wie gut das eigentlich war. Ich weiß es und das reicht auch“, sagte Auböck am nach dem Finale und weiß auch, dass er in den kommenden Jahren „noch schneller schwimmen kann.
Reitshammer im Finale
Den Wettkampf über die 200 hab ich gebraucht, um mir selbst zu zeigen, dass ich vorne dabei sein kann“, sagte der Niederösterreicher. Nach Hause zur Familie geht's erst nach Ende der WM. „Ich bleibe, um die Kollegen anzufeuern, das schulde ich ihnen.“
Am selben Abend schaffte es auch Bernhard Reitshammer mit neuem österreichischen Rekord (27,11 Sekunden) ins Finale über 50 Meter Brust. „Die Stimmung, wenn man in die Halle kommt, ist gewaltig. Ich bin erleichtert, mein Ziel geschafft zu haben.“
Weltrekord
Für den ersten Weltrekord in der Duna Arena sorgte indes der Italiener Thomas Ceccon über 100 m Rücken. Der 21-Jährige siegte in 51,60 Sekunden und unterbot den knapp sechs Jahre alten Rekord des US-Amerikaners Ryan Murphy um 25 Hundertstelsekunden. Murphy gewann Silber vor seinem Landsmann Hunter Armstrong.
Ausnahmeschwimmerin Katie Ledecky hat ihren Goldrekord bei Weltmeisterschaften ausgebaut. Die 25-Jährige siegte am Montag dominant über 1.500 m Kraul und gewann damit ihre 13. Einzelgoldmedaille bei Welttitelkämpfen. Damit fehlen der siebenfachen Olympiasiegerin nur noch zwei Siege auf Rekordhalter Michael Phelps, der in seiner Karriere insgesamt 15 Einzel-Titel bei Weltmeisterschaften bejubelt hat.
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