Nur noch ein Sturz könnte Pogacar bei der Tour de France stoppen

Pogacar strahlt in Gelb
Tadej Pogacar rollt seinem vierten Sieg bei der Tour de France entgegen. Auf der vorletzten Etappe kam der Titelverteidiger nach 184,2 km von Nantua nach Pontarlier mit dem Feld über die Ziellinie. Felix Gall hielt seinen fünften Platz im Gesamtklassement. Der Etappensieg ging an den Australier Kaden Groves, der sich aus einer Ausreißergruppe heraus solo ins Ziel kämpfte.
Sofern Pogacar am Sonntag auf der Champs-Élysées das Ziel erreicht, ist ihm der Gesamtsieg sicher. Der Fahrer im Gelben Trikot wird am Schlusstag traditionell nicht mehr angegriffen.
Starke Österreicher
Gall steht vor seiner besten Platzierung bei der Tour. Hervorragend geschlagen hat sich auch Gregor Mühlberger. Der Niederösterreicher liegt als Bester seines Movistar-Teams auf Rang 18.
Nach einem etwa 90-minütigen Kampf im Regen setzte sich eine 13-köpfige Spitzengruppe ab. Gall hatte zwischenzeitlich eine halbe Minute auf das Hauptfeld verloren, seine Teamkollegen brachten den Osttiroler aber schnell wieder zurück ins Peloton. Bei stärker werdendem Regen gelang Groves auf den glitschigen Straßen rund 15 km vor dem Ziel der Antritt, keiner nahm die Verfolgung auf.
Das Hauptfeld mit Pogacar, seinem Dauerrivalen Jonas Vingegaard, Gall und Mühlberger kam mit etwas mehr als sieben Minuten Rückstand an. In der Gesamtwertung hat der 26-jährige Pogacar einen Vorsprung von 4:24 Minuten auf den Dänen Vingegaard. Gall hat als Fünfter mehr als drei Minuten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger.
Am Sonntag endet die Tour in Paris. Auf der Schlussetappe wurden 50 Jahre nach der ersten Ankunft auf der Champs-Élysées zum Jubiläum drei Überquerungen des hügeligen Viertels Montmartre eingebaut.
Kommentare