Österreichs Olympia-Hoffnung beendet wegen Corona die Saison

Österreichs Olympia-Hoffnung beendet wegen Corona die Saison
Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger bestreitet im August seinen letzten Wettkampf. Das Ansteckungsrisiko sei ihm zu groß.

Österreichs Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger beendet seine Freiluft-Saison bereits Mitte August. Nur noch drei Meetings wird der 28-jährige Oberösterreicher bestreiten. Grund ist freilich die Coronakrise und die fehlenden Perspektiven in Bezug auf Auslandsstarts. Zudem will Weißhaidinger nichts riskieren: „Flüge machen für mich derzeit keinen Sinn“, meinte der WM-Bronze-Gewinner des Vorjahres.

Weißhaidinger startet am Samstag noch beim Austrian Top Meeting in Graz (ab 17.15 Uhr, Eggenberg), am 1. August in Andorf und dann noch bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in der Südstadt (15./16. August). „Ich lasse die Saison frühzeitig ausklingen - mit den Meetings in Graz und Andorf. In der Südstadt werde ich nur mehr einen Versuch absolvieren“, erklärte er.

Noch immer sei nicht klar, welche Auslands-Meetings überhaupt stattfinden können. „Stockholm wäre ein Thema, aber ich möchte nichts riskieren.“ Und in Flugzeugen sei ihm „das Ansteckungsrisiko einfach zu groß“. Sein Coach Gregor Högler sieht darin auch einen Vorteil. „Dadurch können wir extrem früh, das heißt Mitte September, mit der Olympia-Vorbereitung für Tokio beginnen.“ Für den Graz-Auftritt erwartet der Diskus-Werfer keine Höchstleistungen. „Einen Rekord wird es definitiv nicht geben, ich wäre schon mit 63 Metern zufrieden.“

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