"Nur" noch 1.000 Kilometer bis zum Doppelsieg beim Race Across America

Die finale Phase des 5.000 Kilometer langen Race Across America ist angebrochen. Nach siebeneinhalb Tagen im Sattel liegt der Österreicher Philipp Kaider scheinbar uneinholbar in Führung. Landsmann Lukas Kaufmann fährt einem sicherern zweiten Platz entgegen. Die letzten 1.000 Kilometer sind für ihn angebrochen.
Zuletzt hat der Oberösterreicher beim härtesten Radrennen der Welt die 42. von 53 Timestations in Blanchester/Ohio passiert. Unermüdlich radelt er Richtung West Virgina, wo bald mit den Appalachen die letzte große Hürde vor dem Ziel in Atlantic City folgt. Mit einem Abstand von rund 14 Stunden befindet er sich auf einem sicheren zweiten Platz. Im Kampf um Platz drei kam es zu einem Umsturz: Der in Innsbruck lebende Südtiroler Kurt Matzler hat durch arge Nackenprobleme das Podium an den Schweizer Lionel Poggio abgeben müssen. Gute News gibt es zu Lukas Gesundheitszustand von Teamarzt Dr. Jürgen Minar: "Seine Nieren- und Elektrolytwerte nach Blutabnahmen sind wieder voll in der Norm!"
Kaider hat mehr geschlafen, als im vergangenen Jahr. Dadurch sei er fitter im Kopf, heißt es von seinem Team. So konnte er etwa zwei Mal gut reagieren, als Autofahrer Stopp-Tafeln übersahen.
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