NBA: Golden State fegt Houston vom Parkett

NBA: Playoffs-Houston Rockets at Golden State Warriors
Die Warriors brechen mit dem 16. Play-off-Heimsieg en suite einen 27 Jahre alten NBA-Rekord.

Die Golden State Warriors haben am Sonntagabend das dritte Western-Conference-Finale der NBA klar dominiert. Die "Dubs" fegten mit einem 126:85-(54:43)-Triumph über die Houston Rockets hinweg und führen damit in der "best of seven"-Serie 2:1. Das vierte Match findet in der Nacht auf Mittwoch (3.00 Uhr MESZ/live DAZN) erneut in Oakland statt.

"Ich werde in Spiel drei besser treffen", hatte Stephen Curry am Samstag angekündigt. Und der Kapitän der Warriors, der in den ersten beiden Partien in Houston insgesamt 34 Zähler verbucht hatte, hielt Wort. "Chef Curry" erzielte 35 Punkte, 26 davon in der zweiten Hälfte, und führte den Titelverteidiger zum 16. Play-off-Heimsieg en suite. Damit verbesserte Golden State den 27 Jahre alten NBA-Rekord der Chicago Bulls.

Vor allem im vorentscheidenden dritten Viertel war Curry nicht zu stoppen, als er sieben Würfe in Serie erfolgreich abschloss, darunter auch zwei Dreier. In den ersten zwei Auswärtsspielen hatte der 30-Jährige nur zweimal (bei 13 Versuchen) aus der Distanz getroffen, diesmal verwertete er fünf seiner zwölf Würfe jenseits des 7,24 Meter vom Korb entfernten Halbkreises.

"Das ist, was ich erwartet habe. Ich habe nur meinen Job erledigt", lautete der erste Kommentar von Curry nach dem Match. "Meine Herangehensweise bleibt aber dieselbe: Man darf sowohl gute als auch schlechte Spiele nicht überbewerten." Warriors-Trainer Steve Kerr hatte diese "Explosion" seines Aufbauspielers erwartet: "Niemanden von uns hat überrascht, was er heute gemacht hat."

Rekord

Die 41 Punkte Differenz am Ende brachten den Warriors den bisher höchsten Play-off-Sieg in der Klub-Geschichte. Für Houston bedeutete das Debakel dagegen Negativrekord in der Postsesason. "Uns hat heute die nötige Aggressivität gefehlt", meinte Rockets-Superstar James Harden, der diesmal nur auf 20 Punkte kam.

Seinen Trainer Mike D'Antoni ärgerten vor allem die 19 Ballverluste, aus denen die Warriors in Summe 28 Punkte generierten. Und zur Leistung von Curry meinte der Houston-Coach: "Er ist gut, es war klar, dass er früher oder später 'ausbricht'."

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