Nach Eklat bei Handballspiel: UHK Krems wehrt sich gegen EHF-Urteil

Ein Handball liegt auf einem blauen Handballfeld mit einer gestrichelten Linie.
Nach dem gewalttätigen Verhalten der serbischen Fans legt Österreichs Meister nun Berufung ein. Und zeigt sich schockiert.

Österreichs Handball-Meister UHK Krems hat gegen ein Urteil der Europäischen Handball-Verbandes (EHF) Berufung eingelegt. Die Niederösterreicher waren mit einer Geldbuße von 7.500 Euro sowie der Übernahme der Kosten allfälliger weiterer Schäden belegt, nachdem sie nicht zum Drittrunden-Rückspiel im European Cup gegen Vojvodina nach Novi Sad gereist waren. Grund für diesen Schritt war gewalttätiges Verhalten von Vojvodina-Fans beim Hinspiel in Krems.

UHK Krems schockiert über EHF-Urteil

Krems argumentiert, man habe "zum Schutz der Spieler und Offiziellen des Vereins" gehandelt. Vojvodina hat zwar ebenso eine Strafe von 7.500 Euro erhalten, stieg aber mit einem Gesamtscore von 10:0 in die nächste Runde auf.

"Zu behaupten, wir wären von dieser Entscheidung enttäuscht, ist eine Untertreibung. Wir sind schockiert", hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die EHF habe eine einmalige Chance gehabt, ein eindeutiges Zeichen gegen Gewalt und Rassismus im Handballsport zu setzen.

Kommentare