Formel 1: Verstappen führt Red-Bull-Doppelsieg in Saudi-Arabien an

Formel 1: Verstappen führt Red-Bull-Doppelsieg in Saudi-Arabien an
Der Weltmeister-Rennstall bleibt sportlich trotz der teaminternen Querelen unantastbar. Leclerc im Ferrari wird Dritter.

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat beim Großen Preis von Saudi-Arabien gewohnt souverän triumphiert. Der Niederländer gewann am Samstag auf dem Jeddah Corniche Circuit überlegen vor seinem mexikanischen Red-Bull-Teamkollegen und Vorjahressieger Sergio Perez (+13,643 Sek.).

Für den österreichisch-britischen Rennstall war es der zweite Doppelsieg im zweiten Saisonrennen. Ferrari-Pilot Charles Leclerc komplettierte mit einem Respektabstand von 18,639 Sekunden das Stockerl.

Unbeeindruckt vom Trubel um seinen Entdecker und Mentor Helmut Marko, dessen Zukunft als Motorsportberater von Red Bull Racing infrage gestanden war, kurvte Verstappen locker zu seinem 56. Grand-Prix-Sieg und den saisonübergreifend neunten Erfolg in Serie. "Wieder ein fantastisches Wochenende", funkte Verstappen an die Box.

Erstmals in seiner Karriere siegte der Triple-Weltmeister in den ersten beiden Rennen einer Saison, den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde holte allerdings Leclerc.

Ferrari-Neuling Bearman in den Punkten

Ein erfolgreiches Debüt für Ferrari feierte Oliver Bearman. Der 18-jährige Brite sprang in Saudi-Arabien für Stammfahrer Carlos Sainz ein, lieferte mit einem siebenten Platz eine Talentprobe ab und wurde von den Fans zum Fahrer des Tages gewählt.

Der als Elfter ins Rennen gestartete "Ollie" Bearman avancierte zum jüngsten Ferrari-Fahrer der Formel-1-Historie und holte direkt sechs Punkte. Ob Sainz, der wegen einer Blinddarm-OP kurzfristig ausfiel, beim nächsten Grand Prix in zwei Wochen in Australien dabei sein wird, ist offen.

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