Auer gewinnt in Hockenheim und hat Chancen auf den DTM-Titel

++ HANDOUT ++ MOTORSPORT: AUER GEWANN IN PORTUGAL AUFTAKT DER DTM-SAISON
Das Rennen war von heftigen Unfällen in der Anfangsphase geprägt. Mit dem Sieg liegt der Österreicher nur zwei Punkte hinter dem DTM-Leader.

Der Tiroler Lucas Auer hat am Samstag mit einem Sieg auf dem Hockenheimring vor dem letzten Saisonrennen des Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) gesamt bis auf zwei Punkte zum führenden BMW-Piloten Sheldon van der Linde aufgeschlossen. In einem am Anfang wegen diverser Unfälle und Safety-Car-Phasen spektakulären Rennen gewann der 28-jährige Auer in seinem Mercedes vor dem Südafrikaner, zwischen den beiden geht es am Sonntag (13.30 Uhr, live ServusTV, ProSieben) um den Titel.

Auer hielt sich an der Spitze aus allen Kollisionen heraus, Spielberg-Sieger Thomas Preining gelang das in seinem Porsche nicht. Der Oberösterreicher musste seine Titelchancen dadurch begraben. Die Konkurrenz war nach schlimmen Unfällen lange unterbrochen, es entstanden nach ersten Schätzungen Schäden in Höhe von etwa einer Million Euro. Auers Landsmann Philipp Eng wurde im Porsche Sechster, der Wahl-Wiener Mirko Bortolotti im Lamborghini Siebenter, ist nun Gesamt-Vierter (121).

Auer gewann aus der Pole Position, für ihn ist es der zweite Saisonsieg. Der Kufsteiner hatte schon zum Saisonauftakt in Portimao gewonnen. Er hält nun bei 147 Punkten, Van der Linde bei 149. Marco Wittmann wurde im Rennen Dritter, sein deutscher Landsmann Rene Rast ist es in der Gesamtwertung. Sein Rückstand auf die Spitze beträgt allerdings schon 21 Zähler.

"Dass wir das Rennen noch gewinnen, habe ich teilweise nicht mehr geglaubt. Ich bin so stolz. Die DTM ist mein Daheim, und dass wir so ein Finale haben für die Fans und Zuschauer haben - da bin ich echt stolz, dass ich da dabei bin", sagte Auer, mit Vorfreude auf das Finale. "Das wird riesig. Jetzt gibt es für mich nur Vollgas." Ähnlich sieht das Van der Linde. Er hatte nach einem schlechten Qualifying die Titeljagd schon verloren geglaubt, kämpfte sich aber noch nach vorne.

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