Walkner nach OP-Marathon: "Fahre definitiv wieder Motorrad"
„Ich bin durch die Hölle gegangen, aber jetzt geht’s bergauf.“ Motorrad-Pilot Matthias Walkner gibt sich optimistisch. Eigentlich sollte er jetzt gerade sein zehntes Dakar-Abenteuer bestreiten, nach seinem Horror-Crash in der Vorbereitung in Kalifornien hat er derzeit aber ganz andere Sorgen.
Die Verletzungen sind schwerwiegend, vor allem das linke Sprunggelenk hat es arg erwischt, ein Knochen ist in 31 Stücke gesplittert. Sechs Mal ist Walkner mittlerweile operiert worden, der längste Eingriff dauerte 15 Stunden. Laut der Ärzte ist das Bein aber noch immer nicht ganz über den Berg.
An den Unfall bei einer Besichtigungsfahrt kann sich der 37-jährige Salzburger noch genau erinnern. „Ich habe schon im Flug gewusst, dass das ein folgenschwerer Sturz wird“, erzählt er im ORF-Interview. „Die ersten fünf Stunden habe ich geglaubt, das ist ein Traum, das ist nicht real.“ Aufgeben ist für Walkner keine Option. Ziel sei es einmal wieder gesund zu werden und ins normale Leben zurückzufinden. Und dann? War’s das mit der Karriere? „Ich fahre definitiv wieder Motorrad. Ich weiß nur noch nicht, auf welchem Niveau das gehen wird.“
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