KTM mit großen Plänen: "Wollen um den MotoGP-Titel kämpfen"
Nach acht Jahren Zugehörigkeit in der MotoGP, geht es für KTM um mehr als das olympische Motto. Der deutsche Motorsportdirektor Pit Beirer betont: „Wir haben schon aufgehört, darüber zu reden, dass wir echt happy sind, dabei zu sein. Wir wollen jetzt um Siege und ums Podium fahren.“ Die Zielsetzung ist für Beirer dabei klar: „Wir wollen 2024 um den WM-Titel kämpfen." Er ist sich allerdings auch bewusst, dass dies von vielen Faktoren abhängig ist. Kleine Fehler in der Strategie, im technischen Bereich oder Fahrfehler könnten den Ausschlag geben.
Der Deutsche weiß, dass es ein harter Kampf werde, sieht sich und sein Team aber gut gerüstet. In der Vorsaison gab es für KTM sechs Podestplätze, fünf davon wurden vom WM-Vierten Brad Binder eingefahren. Grand-Prix-Sieg war allerdings keiner dabei.
Unter den Herstellern belegte das Team aus Mattighofen am Ende den zweiten Platz hinter der dominanten Ducati-Fraktion. „Wir haben Mitarbeiter, die mit zwei Jahren Vorlauf jetzt zehn Jahre an dem Projekt arbeiten und dem Traum, MotoGP-Weltmeister zu werden. Da hängt schon sehr viel Herzblut daran. Daher sind wir extrem motiviert, diesen letzten Schritt zu tun", gibt sich Beirer kämpferisch.
Neben dem A-Team mit Binder und Jack Miller, der nur bis Ende 2024 Vertrag hat, mischt KTM auch mit dem Team GasGas Factory Racing Tech3 in der Weltmeisterschaft mit. Neben Augusto Fernandez fährt ab dieser Saison das 19-Jährige Megatalent Pedro Acosta, der amtierende Moto2-Weltmeister. Der Spanier hat bei den Tests mit schnellen Rundenzeiten, seinem Eifer und schneller Auffassungsgabe beeindruckt. Die MotoGP-Saison startet dieses Wochenende mit dem Großen Preis von Katar.
Kommentare