McLaren: Orange und Blau sind die Farben der Hoffnung

Ein orangefarbener und blauer McLaren Formel-1-Rennwagen mit der Nummer 55 auf einer ebenen Fläche.
Nach mageren Jahren will McLaren 2019 wieder nach vorne - mit zwei neuen Fahrern und viel Optimismus.

Passend zum Valentinstag hat Carlos Sainz am Donnerstag seine Zuneigung zum neuen McLaren erklärt. "Liebe auf den ersten Blick" sei der in Blau und Papaya-Orange gehaltene Bolide "MCL34" gewesen, gestand der Spanier bei der Präsentation des 2019er-Autos im britischen Woking.

Bereits im Vorjahr war das Fahrzeug fast komplett in Orange gehalten gewesen. Es sollte eine Hommage an Gründer Bruce McLaren darstellen, der in den 1960er-Jahren die ersten großen Erfolge gefeiert hatte. Von solchen war das einst so stolze Konstrukteursteam als nur Sechster in der abgelaufenen WM-Saison allerdings meilenweit entfernt.

Ein orangefarbener und blauer McLaren Formel-1-Rennwagen mit der Nummer 55 auf einer hellen Oberfläche.

Ein McLaren Formel-1-Rennwagen in Orange und Blau mit Sponsorenaufdrucken.

Ein orangefarbener und blauer Formel-1-Rennwagen, aufgenommen von vorne.

Carlos Sainz Jr. und Lando Norris in ihren McLaren-Rennanzügen vor einem weißen Hintergrund.

Die Fahrerpaarung ist nun eine komplett neue. Sainz, der gemeinsam mit dem britischen Youngster Lando Norris auf das große Zugpferd Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne folgte, kappte für die Rolle des Einserpiloten seine Verbindungen zu Förderer Red Bull. Der 24-Jährige mag nach eigenem Bekunden die Farben. "Ob ich auch meinen Teamkollegen mag, das werde ich in ein paar Monaten sehen", scherzte Sainz über den erst 19-jährigen Norris.

Der ehemalige Ersatzfahrer Norris ist der jüngste Fahrer in der Geschichte des Rennstalls. "Es liegt viel auf meinen Schultern, viele Leute verlassen sich auf mich und Carlos." Der Weg zurück an die Spitze dürfte allerdings dauern. "Wir sind im Aufbauprozess, es wird eine Reise", sagte Geschäftsführer Zak Brown. Der Wiederaufbau zieht sich bis zur obersten Management-Ebene: Mit dem Deutschen Andreas Seidl (zuletzt Leiter Langstreckenprogramm Porsche) stellte McLaren im Jänner einen neuen Teamchef vor.

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