Norris, Russell und Co.: Die Formel-1-Jungstars als Fan-Lieblinge

Norris, Russell und Co.: Die Formel-1-Jungstars als Fan-Lieblinge
Die nächste Generation der Formel-1-Piloten wurde durch neue Medien zu Stars. Publikumsliebling Verstappen holte bei seinem Heim-Grand-Prix zudem die Pole.

Von David Hartmair

Die "alte Garde" des Motorsports stirbt aus. Immer seltener werden jene klassischen Rennfahrer angetroffen, die sich einfach nur hinters Cockpit setzen wollen, aber auf den Medienrummel rundherum verzichten könnten.

Der 34-jährige Sebastian Vettel gehört noch zu diesen "Alten", er entsagt Social Media gänzlich. Oder Kimi Räikkönen (41), der medienscheue Finne, der Pressekonferenzen einst als langweiligsten Teil der Rennwochenenden titulierte (und der den Grand Prix in Zandvoort nach einem positiven Corona-Test verpassen wird). Ihnen folgt eine Generation junger Fahrer nach, die einen deutlich direkteren Draht zu ihren Fans haben.

Die neue digitale Generation

Über die letzten Jahre konnte der Formelsport auch dank der Netflix-Serie "Drive to Survive" neue Märkte erschließen. 

75 Prozent der im vergangenen Jahr gewonnenen Zuschauer sind zwischen 16 und 35 Jahre alt. Diese neue Popularität vor allem bei jungen Fans erklärt sich auch durch einen offeneren Umgang zwischen Fahrern und Fans.

Mithilfe von Social Media und Videostreaming-Plattformen wie Twitch wird den Fans ein neuer Zugang zu ihren Lieblingspiloten eröffnet.

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