Formel 1: Weltmeister Verstappen kassiert künftig 50 Millionen im Jahr
"Können wir das bitte noch die nächsten zehn bis 15 Jahre so machen", hatte Max Verstappen über den Funk zu seinem Team gesagt, als er in Abu Dhabi zum Weltmeistertitel fuhr.
Nun ließ der Top-Fahrer seinen Worten auch Taten folgen und verlängerte seinen bis 2023 laufenden Vertrag bei Red Bull bis 2028. Er soll künftig unglaubliche 50 Millionen Euro pro Saison verdienen. Am Ende seines neuen Arbeitspapiers wird der Weltmeister 31 Jahre alt sein.
Es sei eine „einfache Entscheidung“ gewesen, ließ Verstappen ausrichten. „Ich liebe dieses Team, und das letzte Jahr war einfach unglaublich", so der Weltmeister, der seit 2016 beim Team ist. "Jetzt geht es darum, die Nummer eins so lange wie möglich auf dem Auto zu halten."
Für Red Bull hat die Vertragsverlängerung mehr als Symbolkraft. Die langfristige Bindung des Starpiloten eröffnet dem Rennstall von Dietrich Mateschitz aus strategisch mehr Optionen. Das Bekenntnis von Verstappen an das Privatteam könnte auch anderen Autoherstellern die Zusammenarbeit mit den Österreichern schmackhaft machen.
Coup mit Hintergedanken?
Ab 2026 wird in der Formel 1 ein völlig neues Motorenreglement eingeführt. Red Bull tritt dann als vollwertiger Konstrukteur an, der nicht nur das Chassis selbst baut, sondern auch das Triebwerk. Der bisherige Motorenpartner Honda hat mit Ende der Saison 2021 seinen Rückzug aus der Königsklasse verkündet. Die Japaner stellen Red Bull aber noch bis 2025 weiterhin die Triebwerke zur Verfügung. Gewartet und adaptiert werden die Motoren heuer aber bereits von den Österreichern im Werk im englischen Milton Keynes.
Seit Wochen wird indes über eine Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Konzern berichtet. Die Wolfsburger wollen mit der Edelmarke Porsche bei Red Bull einsteigen. Noch im März soll eine Entscheidung darüber fallen. Womöglich hat der eilige Vertragscoup mit Verstappen auch damit zu tun.
Kommentare