Formel 1: Pole in Australien für Leclerc, Vettel baut einen Unfall

Formel 1: Pole in Australien für Leclerc, Vettel baut einen Unfall
Die beiden Red-Bull-Piloten Verstappen und Perez gehen von den Plätzen zwei und drei ins Rennen.

WM-Leader Charles Leclerc wird am Sonntag (7.00 Uhr/live ORF 1 und Sky) von der Pole Position in den Formel-1-Grand-Prix von Australien in Melbourne starten. In einem Qualifying mit mehreren Unfällen setzte sich der Ferrari-Pilot am Samstag im Albert Park an die Spitze, dahinter folgte das Red-Bull-Tandem Max Verstappen und Sergio Perez. Nach Bahrain ist es die zweite Pole für Leclerc in der noch jungen Saison und seine elfte insgesamt.

1. Charles Leclerc (MON) Ferrari 1:17,868 Min.

2. Max Verstappen (NED) Red Bull +0,286 Sek.

3. Sergio Perez (MEX) Red Bull +0,372

4. Lando Norris (GBR) McLaren +0,835

5. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes +0,957

6. George Russell (GBR) Mercedes +1,065

7. Daniel Ricciardo (AUS) McLaren +1,164

8. Esteban Ocon (FRA) Alpine +1,193

9. Carlos Sainz jr. (ESP) +1,540

10. Fernando Alonso (ESP) Alpine ohne Zeit

11. (in Q2 ausgeschieden) Pierre Gasly (FRA) AlphaTauri 1:19,226

12. Valtteri Bottas (FIN) Alfa Romeo 1:19,410

13. Yuki Tsunoda (JPN) AlphaTauri 1:19,424

14. Zhou Guanyu (CHN) Alfa Romeo 1:20,155

15. Mick Schumacher (GER) Haas 1:20,465

16. (in Q1 ausgeschieden) Alexander Albon (THA) Williams 1:20,135

17. Kevin Magnussen (DEN) Haas 1:20,254

18. Sebastian Vettel (GER) Aston Martin 1:21,149

19. Nicholas Latifi (CAN) Williams 1:21,372

20. Lance Stroll (CAN) Aston Martin ohne Zeit

Nach zwei Läufen liegt der Monegasse 12 WM-Punkte vor seinem Ferrari-Teamkollegen Carlos Sainz. Der Spanier kam diesmal nicht über Rang neun hinaus. Vierter in der Startaufstellung ist der Brite Lando Norris im McLaren, die dritte Reihe gehört Mercedes mit Lewis Hamilton auf fünf und George Russell auf Platz sechs.

Bei Mercedes freute man sich über ein unverhofft gutes Quali-Ergebnis. „Ich denke, wir haben überperformt“, sagte Teamchef Toto Wolff im Sky-Interview. In Wahrheit würden die Probleme des Autos in diesem Jahr tiefgreifend sein, meinte der Wiener. „Wir sind schwer übergewichtig, verstehen das Auto nicht.“ Im Vergleich zum Freitag sei es ein guter Tag gewesen, betonte Siebenfach-Champion Hamilton. „Fast wäre ich auf den vierten Platz gekommen, aber wir werden morgen um diese Position kämpfen.“

Bangen um seinen Quali-Einsatz hatte nach einem Unfall im abschließenden Training Sebastian Vettel müssen. Der 34-jährige Deutsche schlug mit seinem Aston Martin in der Streckenbegrenzung ein, nachdem er kurz zuvor die Kontrolle verloren hatte. Die linke Vorderradaufhängung des Autos wurde dabei stark beschädigt. Auch der zweite Aston-Martin-Pilot Lance Stroll verursachte einen Unfall, sein Auto musste ebenfalls geborgen werden.

Was beim Kanadier nicht gelang, schafften die Mechaniker dann bei Vettel. Sein Auto konnte für eine schnelle Qualifying-Runde repariert werden. Damit kam Vettel aber unter Druck nur auf die 18. Zeit. Strolls Rennwagen wurde nicht rechtzeitig fertig.

Kommentare