Verstappen holt mit Streckenrekord die Poleposition in Monza

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 264 km/h holte sich Max Verstappen die Poleposition auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza. "Leute, das ist unglaublich!", jubelte Verstappen am Funk. Tatsächlich ist es äußerst überraschend, dass Red Bull das Rennen von der ersten Startposition beginnen wird (15.00/live ServusTV).
Die favorisierten McLaren von Lando Norris und WM-Leader Oscar Piastri stehen auf den Rängen zwei und drei. Im Qualifying dahinter landeten die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Lewis Hamilton. Der Brite wird in der Startaufstellung allerdings um fünf Ränge nach hinten versetzt und damit von Rang zehn starten.
"Es war nicht leicht, die perfekte Runde zu schaffen, da hier mit so wenig Abtrieb gefahren wird", sagte Verstappen. "Wir haben ein paar Änderungen am Auto gemacht. Im Rennen war es in dieser Saison für uns aber immer etwas schwierig. Ich bin gespannt, was passieren wird."
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko gratulierte bei ServusTV: "Max hat im dritten Sektor zugeschlagen. Wir haben eine neue Herangehensweise. Wir strukturieren das Training jetzt anders. Es schaut gut aus für das Rennen. Die Favoriten bleiben aber die zwei McLaren mit ihrem super Reifen-Management."
McLaren in der Lauerstellung
"Das hat sich eigentlich ganz gut angefühlt", sagte Oscar Piastri, der WM-Führende. "Die Abstände zwischen den Teams sind nicht sehr groß. Für mich ist das Ergebnis des Qualifyings keine Überraschung. Ich bin zuversichtlich für das Rennen." Lando Norris gratulierte Verstappen, der "das ganze Wochenende schon sehr schnell" gewesen sei. "Es wird schwer sein, im Rennen an ihm vorbei zu kommen. Aber ich bin mit P2 zufrieden."
Vertrag für Monza-Sieger
Vor fünf Jahren stand noch Pierre Gasly in Monza im Mittelpunkt. Der Franzose gewann damals mit dem damaligen Team Alpha Tauri sein erstes und bis heute einziges Rennen. 2023 wechselte Gasly dann zu Alpine. Der französische Rennstall von Flavio Briatore verlängerte den Vertrag des 29-Jährigen nun bis einschließlich 2028. Wer ab 2026 den zweiten Alpine steuern wird, ist aber noch unklar. Der Argentinier Franco Colapinto (22) konnte die Erwartungen bisher noch nicht erfüllen.
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