Formel-1-Star operiert: Sollte er in Kanada nicht starten, gibt es Probleme

Aston-Martin-Pilot Lance Stroll in Spanien
Zusammenfassung
- Lance Stroll musste sich einer Operation am Handgelenk unterziehen, sein Einsatz beim Grand Prix von Kanada ist unsicher.
- Aston Martin bestätigte die OP, gab jedoch keine Details über den Verlauf oder ein Comeback-Datum bekannt.
- Ersatzfahrer Felipe Drugovich steht bereit, allerdings kollidiert sein Einsatz mit einem geplanten Start bei den 24 Stunden von Le Mans.
Der Grand Prix von Spanien fand nur mit 19 Piloten statt. Lance Stroll musste auslassen, zu groß waren die Schmerzen im Handgelenk, offensichtlich Spätfolgen eines Fahrrad-Unfalls.
In Barcelona hat sich der Kanadier nun einer (weiteren) Operation unterzogen, wie sein Aston-Martin-Team bestätigte. Angaben über den Verlauf der OP und ein mögliches Comeback gab es keine. "Wir geben keinen Kommentar zu persönlichen medizinischen Angelegenheiten ab", sagte ein Sprecher von Aston Martin.
Damit ist auch unsicher, ob Stroll beim Grand Prix von Kanada am 15. Juni starten wird können. Sollte er ausfallen, steht sein Team vor einem Dilemma: Ersatzfahrer Felipe Drugovich (BRA) sollte am selben Wochenende bei den 24 Stunden von Le Mans starten. Zweifellos würde der 25-Jährige ein Formel-1-Debüt dem Langstreckenklassiker vorziehen.
Wutausbruch in der Box
Spekuliert wurde zuletzt, ob der Startverzicht von Stroll in Spanien tatsächlich auf seine Verletzung zurückzuführen war. Denn nach seinem Aus in Q2 soll der 26-Jährige in der Box die Nerven verloren haben. Laut einem Bericht der BBC habe er randaliert und auch das Team beschimpft. Dass sich Stroll dabei selbst an der Hand verletzt habe, wurde vom Team dementiert.
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