Unverschuldet abgeschossen: Großes Pech für Wurz in Spielberg

Charlie Wurz beim Rennen der Formel 3 in Spielberg.
Der Formel-3-Pilot lag auf Podestkurs, als er aus dem Rennen gerissen wurde. Nach 13 Runden war der Sprint für den 19-jährigen Lokalmatador vorbei.

Charlie Wurz wurde beim Formel-3-Sprint in Spielberg auf Podestkurs liegend von einem Konkurrenten abgeschossen und schied aus. Für die rot-weiß-rote Motorsporthoffnung platzte am Samstag im kurzen Rennen auf dem Red Bull Ring damit der Traum vom Stockerlplatz in der Heimat, nachdem der 19-Jährige vom Trident-Team auf Platz drei liegend mit dem ersten Podest in der Nachwuchsserie vor Augen gedreht worden war. Den Sieg holte erstmals der Australier James Wharton.

Starke Leistung bis zum Crash

Wurz startete im kurzen Rennen über 21 Runden als Qualifying-Zehnter aufgrund der "Reverse-Grid-Regel" von Position 3, die besten zwölf Piloten der Zeitenjagd legten in umgekehrter Reihenfolge los. Der Sohn von Ex-Formel-1-Fahrer Alexander Wurz erwischte einen passablen Start und verteidigte seine dritte Position in der ersten Runde gegen mehrere Angriffe. In der 13. Runde verbremste sich der auf Position fünf gelegene Italiener Brando Badoer massiv, der Sohn des ehemaligen F1-Piloten Luca Badoer fuhr Wurz ins Heck, weshalb der Wahl-Monegasse nicht mehr weiterfahren konnte.

Am Sonntag (8.30 Uhr/live ORF 1, Sky) steht in der Formel-1-Rahmenserie das Feature Race über 26 Runden auf dem Programm, Wurz wird dann vom zehnten Startplatz im 30-köpfigen Fahrerfeld mit deutlich geringeren Podestchancen ins Rennen gehen.

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