Lieblingsgegner: Wie Donald Trump den US-Sport geprägt hat

Lieblingsgegner: Wie Donald Trump den US-Sport geprägt hat
Der 45. US-Präsident prägte den Sport wie kaum einer seiner Vorgänger. Er vereinte die Athleten - im Kampf gegen ihn.

Donald Trump soll außer sich gewesen sein. So verärgert wie schon lange nicht mehr, berichteten vergangene Woche Insider aus dem Weißen Haus der New York Times. Die Erstürmung des Kapitols hatte die USA in eine schwere Krise gestürzt, dem Präsidenten stand das zweite Amtsenthebungsverfahren – einmalig in der Geschichte des Landes – bevor.

Doch all das schien den 74-Jährigen in diesem Moment nicht zu kümmern. Donald Trumps Gedanken drehten sich um eines: Golf.

Die Vereinigung der amerikanischen Berufsgolfer PGA hatte bekannt gegeben, die PGA Championship, eines der vier größten Turniere, im Jahr 2022 nicht auf dem Trump-Kurs in Bedminster (New Jersey) abzuhalten. Die Gefahr eines Imageschades sei zu groß.

Das traf Trump, den leidenschaftlichen Golfer, hart – und final. Es war die letzte Sport-Posse in der an Angriffen und Auseinandersetzungen nicht armen Ära des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten.

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