Leichtathletik-EM: Weißhaidinger zittert sich ins Finale

ATHLETICS-DIAMOND-ITA
Olympiasieger Christoph Harting und Titelverteidiger Malachowski verpassten in Berlin die Finalteilnahme.

Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger hat die Qualifikation für das EM-Finale am Mittwoch im Berliner Olympiastadion als Elfter geschafft. Weil auch die zweite Qualifikationsgruppe auf ähnlich schwachem Niveau warf, reichten die zuvor erzielten 62,26 m des Oberösterreichers für die Finalteilnahme der Top 12.

Quali-Bestweite hatte der Schwede Daniel Stahl mit 67,07 aufgestellt. Nur fünf schafften die geforderte Quali-Norm von 64 m, anschließend wurde das Feld aufgefüllt.

Es erwischte zahlreiche Mitfavoriten, so den polnischen Titelverteidiger Piotr Malachowski, den Deutschen Rio-Olympiasieger Christoph Harting, den Deutschen Daniel Jasinski und den Polen Robert Urbanek. Publikumsliebling und London-Olympiasieger Robert Harting ist im Finale mit dabei.

Zehnkämpfer Mayer scheitert

Mit drei ungültigen Versuchen im Weitsprung ist für den Topfavoriten Kevin Mayer das Unternehmen EM-Gold in Berlin beendet gewesen. Dasselbe Schicksal wie den Olympia-Zweiten und Freiluft-Weltmeister ereilte auch seine französischen Landsleute Romain Martin und Ruben Gado sowie den Deutschen Mathias Brugger. Auch Dominik Distelberger zitterte.

Der Österreicher riskierte nach zwei ungültigen Versuchen viel, setzte den dritten aber gültig ab und landete bei 7,16 m. "Das ist ein schwarzer Tag für Frankreich heute, ich weiß auch nicht warum. Das tut mir sehr leid für die Fans", sagte Mayer ins Stadionmikrofon.

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