Chaos und Widersprüche: Pietätlose Verwirrung um Dahlmeiers Leichnam

Laura Dahlmeier verunglückte im Juli.
Aus Pakistan kamen Meldungen, dass Laura Dahlmeiers Leichnam doch geborgen wird. Das Management der Deutschen dementiert nun.

Eigentlich war es Laura Dahlmeiers Wunsch, auf dem Berg zu bleiben, der ihr Schicksal wurde. Sollte ihr Körper im Karakorum-Gebirge zurückgelassen werden, wo sie am 28. Juli bei einer Expedition am Laila Peak  von einem Steinschlag getroffen und beim Abseilen tödlich verletzt worden war.

„Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen. Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen. Dies ist auch im Sinne der Angehörigen“, hatte ihr Management stets erklärt.

Der Leichnam der verunglückten Dahlmeier, die nur 31 Jahre alt wurde, sollte laut Meldungen von Montagfrüh nun doch geborgen werden. das berichteten der pakistanische Bergführer Kaleem Shani, der bei der Organisation („Shipton Tours") arbeitet, mit der die Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin unterwegs gewesen war. Am Sonntag hatte auch die Bild-Zeitung von einer Bergungsmission berichtet. 

Nun kommt es laut Management zu keiner Bergung. Das geht aus einer Mitteilung ihres Managements hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Warum es zu diesem Ergebnis kam, schildert das Management nicht. 

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