Österreichischer Judoka bekam in den USA Wrestling-Vertrag angeboten
Judo-Olympiateilnehmer Aaron Fara könnte schon bald beim weltweit größten Wrestling-Veranstalter WWE engagiert sein. Er war wie weitere 17 in Paris angetretene Athleten und Athletinnen zu einem Casting nach Orlando (Florida) eingeladen worden und erhielt nun wie zwei andere einen Profivertrag angeboten. „Es ist wie ein Traum, aber noch ist nichts fix. Die Verhandlungen haben gerade erst begonnen“, wird der 27-jährige Niederösterreicher in einer ÖJV-Aussendung zitiert.
Der Anruf kam aus Amerika, genauer aus Orlando, vom WWE-Performance Center. „Wir laden dich zu einem Probetraining nach Florida ein – gemeinsam mit 17 anderen Olympia-Startern aus der ganzen Welt“, lautete das Angebot. Der 1,93-Meter-Mann überlegte nicht lange und sagte zu. Gemeinsam mit Vater Andreas jettete er in die USA. 5 Tage lang, 3 Tage lang wurde trainiert. „Wir wurden wie Könige behandelt, sind mit einer Cadillac-Limousine herumchauffiert worden, es war beeindruckend“, erzählt der Halb-Schwergewichtler.
Anfang dieser Woche meldete sich die WWE zurück: Drei aus 18 – gemeinsam mit Judo-Vize-Weltmeister Shady Elnahas (CAN) und Diskuswerfer Francois Prinsloo (RSA) bekommt Aaron einen Profi-Vertrag angeboten.
Laut Österreichs Judoverband setzt World Wrestling Entertainment pro Jahr mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar (1,22 Mrd. Euro) um, Veranstaltungen werden in mehr als 150 Ländern übertragen. Fara ist in der Szene bekannt dafür, stets einen Spruch rauszuhauen. Bei den Sommerspielen bezog er eine Auftaktniederlage gegen den Titelverteidiger.
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