Handball: Österreich verlor bei der Teamchef-Premiere gegen Ungarn

HANDBALL - OEHB, 100 years anniversary
In der ausverkauften Sportarena Wien gab es nach hartem Kampf ein 27:31.

Die Premiere von Iker Romero als Teamchef Österreichs ging vom Resultat her daneben. Sein Team zeigte viel Leidenschaft, war dem Ausgleich nahe, doch die starken Ungarn setzten sich letztlich durchaus verdient durch.

Der Tag stand ganz im Zeichen des Handballs in der Sportarena Wien im Wiener Prater mit einem Nachwuchsländerspiel und einem Legendenmatch als Vorspeise zum Hauptgang.

3000 Fans sorgten für eine tolle Stimmung, die Politik ließ sich nicht zwei Mal bitten und schaute vorbei: Sportstadtrat Peter Hacker und Bildungsminister Christoph Wiederkehr schauten den Österreichern auf deren Hände und gratulierten Eric Damböck zum 50. Länderspiel und Janko Bozovic zum 200. Länderspiel.

Sport Talk mit Handball-Trainer Tijsterman und Romero

Österreich legte los, wie von der Tarantel gestochen und führte gleich 3:0. In Folge schlichen sich ein paar Fehler in das Spiel, Chancen wurden verjuxt, die starken Ungarn drehten das Geschehen und spielten vorne weg. Zur Pause führten die Gäste 16:13.

Im zweiten Durchgang glänzte Goalie Leon Bergmann mit einigen Paraden, Bilyk, Hutecek, Frimmel und Wagner nahmen immer wieder einen Schluck Zielwasser.

Dennoch gaben die Ungarn unterm Strich etwas mehr den Ton an, zogen zwischenzeitlich auf 25:21 davon, verteidigten in Folge stets die knappe Führung.

HANDBALL - OEHB, 100 years anniversary

Im Finish warf Österreich die ganze Leidenschaft in die Waagschale, kämpfte sich auf 27:28 heran, allerdings vergab man drei Mal in Folge den Ausgleich, Tormann Bergmann war bei einem Konter zu ungenau. 

Und so gab es am Ende eine bittere 27:31-Niederlage.

Möstl: "Wir haben uns heute selbst geschlagen, sind 40 Minuten lang einem Rückstand hinterher gelaufen und hatten dann die Chance auf den Ausgleich."

Bilyk hatte einen guten Eindruck vom ersten Spiel unter Romero: "Er ist schon emotional, spielt eigentlich mit uns mit. Das macht Lust auf mehr."

Romero selbst war nicht unzufrieden: "Ungarn war ein toller Gegner, das Ergebnis war nicht positiv, aber ich habe einige gute Dinge gesehen."

Kommentare