Handball-Legionär Zivkovic: „In Polen ist es einfacher, vom Sport zu leben“

Handball-Legionär Zivkovic: „In Polen ist es einfacher, vom Sport zu leben“
Derzeit findet in Polen und Schweden die WM der Männer statt. Österreichs Nationalspieler Boris Zivkovic gibt Einblicke in das Leben im Gastgeberland Polen.

Seit mehr als einem Jahr spielt Boris Zivkovic bei KS Azoty-Puławy Handball, einem der besten Klubs in Polen. Das Co-Gastgeberland der derzeit laufenden WM überzeugt mit billigem Bier und Piroggi-Teigtaschen. Der 30-jährige Vorarlberger vermisst dennoch spielerische Freiheiten und die hohe Lebensqualität in der Heimat und erklärt, warum Polen nach dem 27:24 gegen Saudi-Arabien nur mit Problemen in die WM-Hauptrunde aufgestiegen ist.

KURIER: Wann haben Sie mit Handball begonnen?
Boris Zivkovic: Angefangen hab’ ich mit Fußball, wechselte mit neun Jahren aber zum Handball. Das hat mir mehr Spaß gemacht – bis heute.

Wieso haben Sie Hard nach 18 Jahren verlassen?
Ich suchte eine neue Herausforderung, wollte mich spielerisch in einer stärkeren Liga beweisen – und zeigen, was ich kann.

Warum läuft es für Polen bei der WM aktuell so schlecht?
Bei Polen fehlt gerade die Wurfgewalt aus dem Rückraum. Früher war das polnische Team stärker als jetzt, obwohl die Spieler individuell heute besser sind.

EHF 2022 Men's European Handball Championship - Group D - Belarus v Austria

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