Handball-Halbfinale: Die Fivers verloren, Krems geht in Führung

Hard Fivers Handbal HLA
Nach 70 intensiven Minuten jubelte Hard im ersten Halbfinale über ein 40:38. Krems bezwang daheim Linz.

Die Fivers aus Wien-Margareten fuhren nach einem sehenswerten Spiel und harten Kampf mit leeren Händen aus Hard zurück. Sie verloren das erste Halbfinalspiel nach Verlängerung 38:40. Doppelt bitter, weil sie zwischenzeitlich schon einen Vorsprung von fünf Toren hatten und eine Minute vor dem Ende sogar noch den Ausgleich zum 32:32 erzielten.

Es war das erwartet intensive und vor allem flotte Spiel, zunächst auf Augenhöhe, dann gingen die Fivers, die aufs Tempo drückten, in Führung. Hard hatte Probleme dagegen zu halten, noch fehlte dem Sieger des Grunddurchgangs die nötige Power. Zwar fanden die Vorarlberger in Folge besser ins Spiel, doch die Wiener verteidigten bis zur Pause ein 19:17.

Und sie legten auch nach dem Wechsel los wie die Feuerwehr, bauten den Vorsprung auf 23:18 aus. Doch Hard hielt dem Druck stand, spielte die Klasse aus und drehte die Partie, die im Finale an Spannung nicht zu überbieten war. Die Fivers gaben nicht auf und glichen noch in der regulären Spielzeit zum 32:32 aus. Auch in der Verlängerung ging es hin und her, Hard hatte schließlich mit 40:38 die Nase vorne.

Lukas Gangel von den Fivers: "Es war eine sehr enge Partie, wir waren lang vorne, haben dann leicht nachgelassen. Uns haben die einfachen Fehler richtig Schwierigkeiten gemacht. Die Harder haben das dann leider eiskalt ausgenutzt. Es ist noch lange nicht vorbei."

Das zweite Spiel folgt am Dienstag in Wien.

Krems Linz HLA Luca Munzinger

Die Kremser nützten die Stimmung und den Heimvorteil in ihrer Halle zu einem letztlich ungefährdeten 28:25-Erfolg über Linz. Damit haben die Niederösterreicher gegen den regierenden Meister den ersten Schritt in Richtung Finale gemacht.

Krems-Spieler Luca Munzinger: „Es war ein spannendes Spiel. Wir haben wirklich alles reingelegt und haben unsere Hausaufgaben erledigt. Trotzdem müssen wir uns ab Montag wieder auf das Spiel am Mittwoch vorbereiten und uns voll darauf konzentrieren. Da hoffen wir den Sack zumachen zu können.“

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