Handball-EM: Finalkrimi Spanien gegen Schweden
© EPA/Tibor Illyes
Die Corona-EM erlebt doch noch ein würdiges Finale: Titelverteidiger Spanien gegen Rekord-Europameister Schweden.
Das Finale der diesjährigen Handball-Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei heißt: Schweden gegen Spanien.
Für Schwedens Kapitän und Torwart Andreas Palicka hätte die EM nach einem positiven Corona-Test schon vorbei sein können. Doch vor dem Halbfinale gegen Frankreich wurde der 35-Jährige negativ getestet und stand plötzlich wieder im Tor.
"Das ist eigentlich ein unglaubliches Szenario. Die Woche war psychisch anstrengend – nicht zu wissen, was passiert", sagte Palicka, der Sekunden vor Schluss sein Team durch eine Parade vor einer Verlängerung rettete.
"Wenn man so aus der Isolation kommt, ist das natürlich super", lobte der ebenfalls überragende Regisseur Jim Gottfridsson seinen Schlussmann. Am Ende gewann der Rekord-Europameister gegen Frankreich mit 34:33 (17:14).
2018 war das Drei-Kronen-Team schon einmal ganz nah dran am fünften EM-Triumph nach 1994, 1998, 2000 und 2002. Doch das Endspiel ging mit 23:29 deutlich verloren. Der Gegner damals wie heute: Spanien.
"Wir wollen uns revanchieren", sagte Rückraumspieler Jonathan Carlsbogård vor dem Duell mit dem Titelverteidiger heute (18.00 Uhr/ ORF Sport +).
Spanien hielt im Halbfinale Weltmeister Dänemark mit 29:25 (13:14) in Schach und träumt vom Titel-Hattrick.
Für die kommende WM 2023 konnten sich die Spanier bereits qualifizieren. Ebenfalls fix dabei sein werden die beiden Ausrichter Polen und Schweden, sowie Norwegen, Dänemark und Frankreich.
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