Die Fivers kämpfen in Russland auch mit frostigen Temperaturen

Handball, HC FIVERS WAT Margareten - Wisla Plock
Die Wiener Handballer wollen sich in Tschechow für eine bittere Heimniederlage in der Europa League revanchieren.

Die Fivers Margareten bestreiten am Dienstag (18.45 Uhr/live ORF Sport +) ihr erstes von drei ausstehenden Gruppenspiele in der European League. Das Handball-Team von Coach Peter Eckl will sich in Tschechow für die 30:32-Heimniederlage revanchieren. Punkte würden den Weg ins Achtelfinale erleichtern: Die Wiener sind aktuell Fünfte, punktegleich mit Tschechow (4.) und Toulouse (3.), dem letzten Gegner. Die ersten vier der Gruppe steigen auf.

Auf dem Weg in die Halle haben die Wiener hart zu kämpfen. Denn in der Stadt, 80 Kilometer südlich von Moskau, herrschend Temperaturen unter minus 20 Grad. Tobias Wagner hat sich gar die Bundesheer-Unterwäsche mitgenommen: "Kälte macht mir eigentlich wenig aus. Bei -23 Grad gehe ich aber lieber auf Nummer sicher."

Das Heimspiel gegen die Russen ging mit 30:32 verloren. Eine Folge der mangelnden internationalen Erfahrung. Das Spiel war bis zum zum Schluss offen. Wagner meinte gar: „Das war eine bittere Niederlage. Wir waren die bessere Mannschaft, wir hätten gewinnen können.“

In Russland  wird Sergiy Bilyk auf der Betreuerbank neben Trainer Peter Eckl sitzen. „Er kennt die Spieler gut, gehört zum Betreuerteam und kann uns helfen etwaige Sprachbarrieren zu überwinden“, begründet Eckl.

Der Fahrplan durch die Europa League

Im letzten Heimspiel am 23. Februar gegen Metalurg Skopje haben die Fivers einen Sieg eingeplant, auch in einem der beiden Auswärtsmatches soll ein Erfolg gelingen. "Nach Russland zu fahren und davon auszugehen, dass wir punkten, wäre viel verlangt. Wir müssen über unsere Grenzen gehen", erklärte Eckl. Tobias Wagner sieht sein Team gegenüber der Heimpartie gegen die Russen gereift. "Wir sind mittlerweile abgebrühter und wissen um unsere Stärken. Wir wissen aber auch, dass wir gegen Teams wie Tschechow, die stärker einzuschätzen sind als wir, über unser Maximum gehen müssen."

Das Video vom 30:32 im Hinspiel

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