Giro d'Italia: Evenepoel macht Boden gut, verliert aber auf Roglic

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Der Weltmeister holte auf den Führenden auf, verlor aber 14 Sekunden auf den schärfsten Konkurrenten Roglic.

Weltmeister Remco Evenepoel hat auf der achten Etappe des Giro d'Italia Zeit auf den Gesamtführenden Andreas Leknessund gut gemacht und liegt nur mehr acht Sekunden hinter dem Norweger. Allerdings verlor der Belgier auf dem 207 km langen und bergigen Teilstück von Terni nach Fossombrone 14 Sekunden auf seinen wohl schärfsten Konkurrenten Primoz Roglic aus Slowenien. Der Tagessieg ging an den Iren Ben Healy nach einer Solofahrt.

Healy hatte 50 Kilometer vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe heraus angegriffen und wurde mit seinem ersten Tagessieg auf einer dreiwöchigen Rundfahrt belohnt. Im Ziel hatte er fast zwei Minuten Vorsprung auf die ersten Verfolger.

30 Sekunden Vorsprung

Dahinter attackierte Roglic an einem steilen Anstieg sechs Kilometer vor dem Ziel, Evenepoel ließ den Slowenen ziehen und büßte etwas Zeit ein. Der 23-Jährige hat noch 30 Sekunden Vorsprung auf Roglic, der sich auf Gesamtrang drei verbesserte. Patrick Konrad kam mit 6:08 Minuten Rückstand als 40. ins Ziel.

Am Sonntag steht das erste große Einzelzeitfahren beim Giro auf dem Programm. Der Kurs führt über 35 Kilometer von Savignano sul Rubicone nach Cesena.

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