Giro d'Italia: Das Rosa Trikot hat einen neuen Besitzer

Die 14. Etappe des Giro d'Italia hatte es in sich. Zwar warteten auf die Radstars auf dem Weg von Santena nach Turin "nur" 147 Kilometer, doch dabei mussten sie 3.470 Höhenmeter zurücklegen. Und das alles bei brütender Hitze.

Kein Zufall, dass diese anspruchsvolle Etappe in den Hügeln rund um Turin einen Führungswechsel in der Gesamtwertung brachte. Der Spanier Juan Pedro Lopez, der seit der vierten Etappe das Klassement angeführt hatte, verlor einige Minuten und muss sein Rosa Trikot ausziehen. Neuer Leader ist Richard Carapaz aus Ecuador, der hinter Simon Yates (England) und Jai Hindley (Australien) als Dritter ins Ziel kam.

Carapaz gilt als Topfavorit für den Gesamtsieg. Schon 2019 hatte sich der Profi aus der Ineos-Mannschaft den Sieg beim Giro d'Italia gesichert, im Vorjahr holte der Kletterspezialist Gold bei den Olympischen Spielen in Tokio.

In Jay Hindley hat Carapaz aber einen starken Gegner. Der 26-Jährige aus dem Bora-Hansgrohe-Team liegt nur wenige Sekunden hinter dem Südamerikaner.

Am Sonntag geht es von Canavese nach Cogne, wieder warten mehr als 4.000 Höhenmeter.