Zwei Pflichtsiege: Österreichs komplizierter Weg zur U-21-EM

Max Wöber (re.) führt Österreichs U-21 an
Die U-21 muss heute in der Türkei gewinnen, am Dienstag gegen Andorra und dann auch noch unter den besten Gruppenzweiten landen.

Aus Linz, nach einer keineswegs optimalen Vorbereitung, ist das U-21-Team in die Türkei geflogen. Doch nicht mit dabei in Samsun ist Yusuf Demir. Der Jungstar von Rapid musste laut ÖFB kurzfristig "verletzungsbedingt absagen". Der 17-Jährige war erst vor einer Woche aus der Corona-Quarantäne entlassen worden.

Ab 18 Uhr (ORF Sport+ live) zählen nach acht Absagen und allen Corona-Sorgen zum Trotz nur noch Siege: Österreich muss in der Türkei und am Dienstag (20.25 Uhr) gegen Andorra gewinnen. Nur so kann der Last-Minute-Sprung auf den Zug zur Endrunde 2021 mit 16 Startern in Ungarn und Slowenien noch gelingen.

Rechnung mit Unbekannten

Warum eigentlich? Neben den beiden Gastgebern sind die neun Gruppensieger und die fünf besten Zweiten qualifiziert. Gestrichen aus dem Ranking der jeweils Zweiten werden die Spiele gegen die Tabellenletzten.

In Österreichs Gruppe 3 dominiert England, mit einem Sieg in der Türkei wäre das Team von Werner Gregoritsch fix Zweiter.

Zwei Pflichtsiege: Österreichs komplizierter Weg zur U-21-EM

Dennoch ist das Finale gegen Andorra von Bedeutung. Denn mit einem Sieg in Ried könnte der Underdog den letzten Platz verlassen, und plötzlich wäre die ÖFB-Blamage auch in der Wertung. Zuletzt hat Andorra mit einem 3:3 England die ersten Zähler abgenommen.

Derzeit ist Österreich unter den schlechtesten Zweiten, aber das sollte sich mit dem Pflichtsieg in der Türkei ändern.

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