WSG-Coach Silberberger: "Ich will keine Tabelle mit Sternchen"

FUSSBALL: TIPICO-BUNDESLIGA / GRUNDDURCHGANG: WSG SWAROVSKI TIROL - FC FLYERALARM ADMIRA
Der Coach des Aufsteigers aus Tirol ist keineswegs unglücklich darüber, dass es einen Absteiger aus der Bundesliga gibt.

Seit Montag ist es amtlich, dass bei den Geisterspielen der Qualifikations-Runde das Abstiegsgespenst dabei ist. Denn durch die Fortführung der zweithöchsten Spielklasse ab 5. Juni muss der Zwölfte der Bundesliga den Gang in die zweite Liga antreten.

Manche Vereine sind gar nicht unglücklich darüber, dass es nun für sie in der Qualifikationsrunde nicht nur um die viel zitierte "Goldene Ananas" geht. Thomas Silberberger, der Coach von WSG Tirol, macht jedenfalls kein Geheimnis daraus, dass er sich über einen Klassenerhalt, der lediglich am grünen Tisch errungen wurde, nicht sonderlich freuen könnte.

"Ich will nicht am Ende in der Tabelle den zwölften Platz haben, der mit einem Sternchen versehen ist", erklärt Silberberger. "Dass es dann heißt, die sind nur wegen Corona oben geblieben. Das würde sich in der Vereinschronik auch nicht gut machen."

Blick nach oben

Nach der Punkteilung liegen die Wattener zwar lediglich einen Zähler vor Schlusslicht SKN St.Pölten, trotzdem geht der Blick auch nach vorne. Denn Leader Wiener Austria hat aktuell auch nur drei Punkte mehr als der Tiroler Aufsteiger. Der Optimismus rührt vor allem von den letzten Partien vor der Corona-Pause, als WSG Tirol in drei Partien sieben Zähler holten und die Rote Laterne abgaben. "Eventuell können wir ja auch ein bisschen nach oben schauen", sagt Routinier Stefan Maierhofer.

 

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