Wegen Nähe zu Rapid: Großspender stoppte Zahlungen an Maccabi

Wegen Nähe zu Rapid: Großspender stoppte Zahlungen an Maccabi
Vor dem Start in die Wiener Stadtliga plagen den SC Maccabi finanzielle Sorgen. Man bangt um den Fortbestand.

Abseits vom Rampenlicht kommt’s noch im August zu einem ungewöhnlichen Spiel. Maccabi vs. Ostbahn XI. Österreichs einziger jüdische Fußballklub gegen Herbert Prohaskas von einer türkischen Community dominierten Stammverein, der durch eine tödliche Eifersuchtstragödie in die Schlagzeilen geriet.

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Der ehemalige Nationalspieler und Ostbahn-Sportchef Volkan Kahraman war im Februar vom Ostbahn-Sponsor erschossen worden, ehe sich der Täter selbst richtete. Zumindest sportlich scheint die Ostbahn-Familie den Schock verkraftet zu haben. Gelang doch kurz danach eine Siegesserie.

Allein schon deshalb zählt Ostbahn zu den Favoriten in der zweiten Wiener Stadtliga, während Maccabi um den Fortbestand bangt. Dass jüdische Großspender (wie einst Leopold Böhm) der Austria wiederholt die Existenz sichern halfen, ist kein Geheimnis. Dass Maccabi im Geld schwimmt, indes ein Irrtum.

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