Wegen der Corona-Auflagen: Rapid verlost die Heimspiel-Tickets

Gemeinsam durch die Krise? Seit Anfang November sind keine Fans in den Stadien erlaubt
Statt der erhofften 10.000 Abonnenten sind nur mehr 3000 Fans erlaubt. Künftig entscheidet der Zufallsgenerator, wer ins Stadion darf.

Beim Saisonauftakt gegen die Admira hatte der SK Rapid immerhin noch 10.000 Besucher im  Allianz Stadion begrüßen dürfen. In der Hoffnung, dass mit Fortdauer der Saison noch mehr Fans ins Stadion kommen dürfen. Die aktuellen Corona-Entwicklungen und die neuen Vorgaben der Behörden machen den Rapidlern einen Strich durch die Rechnung. Statt 10.000 sind bei Heimspielen des Rekordmeisters nur mehr 3000 Besucher erlaubt - es wurden aber rund 10.000 Saisonabos verkauft.

Für den SK Rapid, wie auch für viele andere Bundesligisten, ist die Reduzierung nicht nur ein großer finanzieller Verlust, es stellt den Verein auch vor ein logistisches Problem. Denn wer wählt die 3000 Fans aus, die ins Stadion dürfen?

Der SK Rapid hat sich für ein Losverfahren entschieden. Das bedeutet: Für jedes Heimspiel werden die 3000 begehrten Sitzplätze unter allen Besitzern einer Dauerkarte per Zufallsgenerator verlost. Dabei legt der Verein Wert darauf, dass in jedem Spiel andere Jahreskartenbesitzer zum Zug kommen. Ein spezieller Algorithmus soll garantieren, dass jeder Abonnent im Schnitt zumindest jedes vierte Heimspiel der Rapidler besuchen kann.

Die finanzielle Differenz wird im Winter aliquot rückerstattet.

Erster Lostag ist der kommende Montag, wenn die 3000 Tickets für das Heimspiel gegen den LASK am 4. Oktober vergeben werden.

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