Was an Feldhofers Bilanz als Rapid-Trainer überraschend ist

Wo geht es hin? Feldhofer war in Georgien glücklos
Das 0:1 in Ried war die erste Pleite gegen „Kleine“, äußerst schwach agierte man in Topspielen. Die Zahlen.

Nur sehr wenig von dem, was Ferdinand Feldhofer bei seiner Vorstellung mit Überzeugung angekündigt hatte, ist in den vergangenen elf Monaten auch eingetreten. Allerdings hat der Steirer ein altes Rapid-Problem beseitigt: Die traditionellen Pleiten gegen die „Kleinen“.

Das finale 0:1 in Ried war tatsächlich die einzige Liga-Niederlage gegen einen Verein, der finanziell zur unteren Hälfte der Bundesliga zählt. Zum Frühjahrsauftakt gab es gegen Hartberg das Cup-Aus (1:2), ansonsten nur noch Remis gegen Klagenfurt (2:2) und Lustenau (1:1). Alle anderen Pflichtaufgaben wurden mit zehn Siegen voll erfüllt.

Umso katastrophaler fällt die Bilanz gegen die finanziellen Top 6 aus: kein Sieg gegen Salzburg, Sturm, LASK, Austria und nur einer gegen den WAC. Kurioserweise glückte das 2:1 gegen Wolfsberg im Frühjahr nach einer Corona-Welle und insgesamt 17 Ausfällen mit einer Not-Elf.

Ebenso ungewöhnlich: Obwohl Rapid unter Feldhofer große Probleme mit dem Toreschießen hatte, gab es in Ried das erste Ligaspiel dieser Saison ohne Treffer der Hütteldorfer.

Noch ein unerwartetes Detail: Viele der 40 Auftritte waren enttäuschend, wie der Punkteschnitt von nur 1,50 zeigt. Doch nur zwei Spiele wurden mit zwei Toren Unterschied verloren: 0:2 in Arnheim und 1:3 gegen den WAC. 

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