Warum Hire and Fire auch in der Premier League modern wurde

Der Nächste, bitte! Bei Chelsea musste Tuchel für Potter gehen, jetzt sind Nagelsmann und Glasner im Gespräch
Zwölf Trainer wurden diese Saison bereits gefeuert, sieben davon seit Jahresbeginn. Was sich auf der britischen Insel verändert hat.

Gekommen ist er als Harry Potter unter den Trainern, sein Zauber sollte Chelsea zurück zum gewohnten Erfolg führen. Geblieben ist Graham Potter nur sieben Monate und 31 Spiele mit dem enttäuschenden Punkteschnitt von 1,42 und Tabellenrang elf.

Eines der teuersten Trainer-Pakete der Fußballgeschichte (17,4 Millionen Ablöse an Potters Klub Brighton, zig Millionen Abfindung an Ex-Trainer Tuchel, dazu die Gehälter für den 47-jährigen Engländer samt Betreuerstab) wird in London kühl als Fehlinvestition abgebucht.

FILE PHOTO: Premier League - Chelsea v Crystal Palace

Künftig könnte an der Stamford Bridge mehr Deutsch gesprochen werden.

Italienische Verhältnisse

Der Potter-Rauswurf bestätigt auch einen grundlegenden Kulturwandel in der Premier League. Früher wurde über „italienische Verhältnisse“ auf der Insel noch spöttisch gelacht. Wechsel auf der Betreuerbank im Monatsrhythmus und impulsive Präsidenten, die Ex-Trainer wieder zurückholen? Oh dear!

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