Wahlkomitee bestätigt: Ziel ist eine Best-of-Liste für Rapid

Wahlkomitee bestätigt: Ziel ist eine Best-of-Liste für Rapid
In einer Aussendung wird erklärt, dass die drei Präsidentschaftskandidaten zu einer gemeinsamen Liste bewegt werden sollen

Erstmals hat das im Sommer zusammen getretene Wahlkomitee von Rapid ausführlich Stellung genommen und über die Klub-Homepage einen Zwischenstand publiziert. Die wichtigste Botschaft: „Zur weiteren Vorgehensweise wurde einstimmig beschlossen, dass versucht werden soll, die Stärken der bewerbenden Listen im Sinne des SK Rapid zu vereinen, also wie in den Satzungen vorgesehen, eine Liste zur Wahl zuzulassen."

Die drei Kandidaten Martin Bruckner, Robert Grüneis und Roland Schmid sollen also dazu bewegt werden, mit ihren Teams im Sinne von Rapid eine Best-of-Liste zu bilden. Der aus dem Amt scheidende Präsident Michael Krammer, der im Komitee vertrteten ist, hatte dieses Ziel bereits Anfang September als sein persönliches ausgegeben.

Ursprünglich wollte das sechsköpfige Komitee keine Zwischenstände kommunizieren, verweist aber auf die vielen Gerüchte, „die ihre Runde machen“.

Satzung im Fokus

Verwiesen wird auf die Satzung:  „Die Aufgabe des Wahlkomitees ist in den Vereinssatzungen des SK Rapid klar geregelt und hier wird angeführt, dass der Wahlvorschlag für die Ordentliche Hauptversammlung nach Möglichkeit aus einer Liste bestehen sollte. Das Wahlkomitee hat nun bis zum Ende der vergangenen Woche die drei Bewerbungen samt Ihrer Teams und Konzepte evaluiert und möchte den interessierten Persönlichkeiten auf diesem Weg auch noch einmal Dank für ihr bisheriges Engagement und ihre Präsentationen aussprechen.“

Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht möglich: Das Komitee „kam zur Auffassung, dass es nach den bisherigen Hearings zu keiner finalen Entscheidung kommen konnte, eine dieser drei Listen als alleinigen Wahlvorschlag zuzulassen.“ Der KURIER und 90minuten.at hatten zuletzt berichtet, dass Roland Schmid bei einer Abstimmung nicht die nötige Mehrheit im sechsköpfigen Gremium bekommen würde, um auch an der Wahl am 25. November teilnehmen zu können.

Plan B

Derzeit wird versucht, eine Einigung auf eine gemeinsame Liste möglich zu machen. „Erst wenn sich herausstellen sollte, dass diese angestrebte Vereinigung nicht zustande kommt, muss ein mehrheitlicher Beschluss gefasst werden, dass mehrere Listen zugelassen werden sollen und kann erst dann in weiterer Folge über die Zulassung der einzelnen Listen abgestimmt werden.“

Neben den zahlreichen informellen Terminen gibt es kommende Woche auch zwei offizielle Treffen: „Das Wahlkomitee wird Anfang und Ende der kommenden Woche erneut tagen. Laut Satzungen sind der oder die Wahlvorschläge des Wahlkomitees bis spätestens drei Tage vor der Ordentlichen Hauptversammlung der Geschäftsstelle zu übergeben, das Wahlkomitee strebt aber selbstverständlich eine wesentlich frühere Entscheidung an. Betont werden soll an dieser Stelle noch einmal, dass das Wahlkomitee alle Entscheidungen mehrheitlich zu treffen hat.“

Kommentare