„Wir konnten noch einmal verjüngen. Die Jungs entwickeln sich super, der Abstieg war keine Katastrophe“, sagt Geschäftsführer Hofmann. Pflicht ist der Wiederaufstieg nicht: Da Liefering und Sturm II mit teureren Kadern in der 2. Liga gegen den Abstieg kämpfen, hätten wohl auch die grünen Talente weniger Erfolgserlebnisse. „Aber natürlich würden wir mit dem Titel auch den Aufstieg nehmen.“
Krems (33 Punkte)
Trainer Flögel durfte über viele Last-Minute-Siege jubeln. Die Arbeit von Fitnesscoach Reisinger (war bereits mit der Austria und zwei Mal St. Pölten Meister) trägt offenbar Früchte. Allerdings wäre der Aufstieg laut Vorstand Stierschneider „ein extremer Kraftakt“. Möglicherweise wird für den Aufstieg eingereicht und erst 2024 entschieden, ob die Rückkehr in den Profifußball in der Wachau nach 30 Jahren riskiert werden soll.
Donaufeld (31 Punkte)
Obmann Singer ist vom Erfolg überrascht: „Als Aufsteiger wurde uns letztes Jahr der Abstieg prophezeit, wir wurden Dritter. Dass wir wieder dort stehen, hätte ich nicht erwartet.“ Die Aufstiegsfrage ist schnell beantwortet: „Wir wachsen als Verein, aber das würde zu schnell gehen. Wir sind erst bei der Planung von nötigen Investitionen wie dem Flutlicht.“ Singer, der auch im Rapid-Präsidium sitzt, hat einen klaren Meistertipp: „Rapid II wird es machen.“
Young Violets (28 Punkte)
Mit einem starken Finish hat sich der zweite Absteiger aus der 2. Liga auf Platz vier gearbeitet. Die Lizenzierung läuft über die Profis. Sollte der Sprung nach ganz oben noch gelingen, wäre die Kooperation mit Zweitligist Stripfing nach nur einem Jahr obsolet.
Wr. Viktoria (28 Punkte)
Der Verein aus Meidling ist prominent besetzt: Trainer Polster, Stürmer Schobesberger, Präsident Hinteregger, aber der kleine Platz des Fünften ist nicht zweitligatauglich und der Aufstieg kein Thema.
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