Von Alaba bis Rapid-Flügel Grüll: Die ÖFB-Stars im Formcheck

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/ 10. RUNDE: SC AUSTRIA LUSTENAU - SK RAPID
Reservisten, Torschützen, Verletzte: Wie es den 28 Kandidaten von ÖFB-Teamchef Rangnick vor dem EM-Qualifikationsschlager gegen Belgien ergangen ist.

Am Freitag empfängt Österreich im Schlagerspiel um den Gruppensieg in der EM-Qualifikation in Wien Belgien. Teamchef Ralf Rangnick gab erst vergangenen Montag seinen Kader bekannt – der wegen Verletzungen 28 Spieler umfasste. Arnautovic, Onisiwo und Mwene hatte Rangnick gar nicht berücksichtigt. Vier Spieler berief er trotz Blessuren ein.

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  • Große Fragezeichen

Aber alle vier Spieler dürften nur schwerlich fit werden. David Alaba konnte entgegen der Hoffnung von Real-Trainer Carlo Ancelotti weder in Neapel noch am Samstag gegen Osasuna spielen. Der Dortmunder Marcel Sabitzer verpasste nicht nur die Champions League, er musste auch am Samstag gegen Union Berlin passen. Bologna holte am Samstag einen Punkte gegen Inter Mailand, doch Stefan Posch fehlte verletzt. Auch Michael Gregoritsch stand bei Freiburg (Landsmann Adamu saß auf der Bank) am Sonntag beim Schlager in Bayern nicht im Kader.

  • Neues Fragezeichen

Feyenoord Rotterdam gewann am Sonntag in Zwolle 2:0, allerdings ohne Abwehrchef Gernot Trauner. Der Kapitän waren nach dem Champions-League-Spiel gegen Atlético Madrid noch angeschlagen.

  • Die Restverteidigung

Salernitana-Verteidiger Flavius Daniliuc kommt mit einer 0:3-Niederlage am Sonntag in Monza zum Team. Maximilian Wöber hatte zuletzt an Knöchelproblemen laboriert, spielte aber beim 2:2 von Mönchengladbach gegen Mainz am Freitag durch. Salzburgs Samson Baidoo hatte gegen Klagenfurt wieder seinen Platz in der Startformation. Kevin Danso ist bei Lens weiter Abwehrchef, so auch am Sonntag gegen Lille. Philipp Lienhart war am Sonntag bei den Bayern im Zentrum der Freiburger Dreierverteidigung.

  • Tormänner in Aktion

Der Rapidler Niklas Hedl hatte am Samstag in Lustenau einen geruhsamen Nachmittag (5:0). Weitaus mehr beschäftigt, als ihm lieb war, war Alexander Schlager am Sonntag gegen Klagenfurt. Patrick Pentz stand am Sonntag bei Bröndby im Tor daheim gegen Viborg.

  • Die Glücklosen

Leipzig trennte sich von Bochum mit 0:0, vergab allerdings zwei Elfmeter. Christoph Baumgartner durfte nach seinem Wechsel aus Hoffenheim und überstandener Verletzung erstmals in der Startelf spielen. Der 24-Millionen-Einkauf konnte aber nicht überzeugen und wurde nach einer Stunde ausgewechselt. Xaver Schlager durfte etwas länger auf dem Platz stehen, um in der 78. Minuten dem Ex-Salzburger Haidara Platz zu machen. Nicolas Seiwald kam gar nicht zum Einsatz.

Champions League - Group D - FC Salzburg v Real Sociedad
  • Die Wackelkandidaten

Erstmals seit seinem Kreuzbandriss wurde Sasa Kalajdzic wieder in einen Teamkader berufen. Bei Wolverhampton nimmt der groß gewachsene Stürmer meist die Joker-Rolle ein – so wie am Sonntag gegen Aston Villa, als er beim 1:1 in der 76. Minute eingewechselt wurde. Er setzte sich gleich mit einem guten Pass in Szene. Patrick Wimmer hat seinen Platz in der Startelf bei Wolfsburg verloren, spielte in den jüngsten drei Spielen nur zwei Minuten bzw. eine und gar keine Minute (am Samstag gegen Stuttgart).

  • Der Ausgebootete

Laufmaschine Konrad Laimer saß am Sonntag gegen Freiburg auf der Bayern-Bank – nach vier Spielen in der Startelf.

  • Die Torschützen

Sieben Spieler aus der österreichischen Bundesliga stehen im Kader. Drei davon trafen an diesem Wochenende. Manprit Sarkaria versenkte für Sturm einen Freistoß sehenswert ins Kreuzeck. Matthias Seidl traf in Lustenau beim Rapid-Bestschießen, in dem sich Marco Grüll gleich zwei Mal feiern lassen durfte. In der Deutschen Bundesliga traf Romano Schmid beim Heimspiel von Werder Bremen zum 1:1-Ausgleich – Bremen verlor in der Nachspielzeit noch mit 2:3.

  • Die Erfolgreichen

Über drei Punkte konnte sich am Samstag Florian Grillitsch bei Hoffenheims 3:2 bei seinem Ex-Klub Bremen freuen. Am Sonntag spielte Alexander Prass, traf zwar nicht, aber Sturm gewann.

  • Der Einfädler

Am Sonntag spielte Clermont bei Montpellier mit Muhammed Cham. Der legte kurz vor Seitenwechsel das 2:2 sehenswert auf. Kurz vor Schluss verletzte sich Tormann Diaw und musste abtransportiert werden. Das Spiele wurde bei 4:2 für Montpellier abgebrochen.

  • Die Letzten

Köln hat gegen Leverkusen am Sonntag das Derby klar mit 0:3 verloren, es war schon die vierte Niederlage in Folge. Zum Stammpersonal von Trainer Baumgart in den sieben Spielen, in denen nur ein Punkt geholt wurde, zählen die Teamspieler Florian Kainz und Dejan Ljubicic.

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