Überraschungen im Achtelfinale der Champions League: Ronaldo out

Überraschungen im Achtelfinale der Champions League: Ronaldo out
Manchester United und Ajax wollten nach Remis in den Hinspielen zu Hause alles klar machen. Doch Atletico Madrid und Benfica siegten.

Gegen das Defensiv-Bollwerk Atlético Madrid Tore zu schießen, ist kein leichtes Unterfangen. Es sei denn, man ist ein famoser Stürmer –  am besten  man  heißt gleich  Cristiano Ronaldo, der gegen die Madrilenen bereits 25 Mal traf.  

Doch dann gibt es auch diese Tage, in denen  Gesetzmäßigkeiten außer Kraft treten.  Der Superstar von Manchester United, der am Dienstag gegen die Spanier meist über die Seite kam und nicht den klassischen Mittelstürmer gab,  blieb diesmal  zwar nicht ganz farb-, aber torlos. Nach dem 1:1 im Hinspiel siegte Atlético in Manchester mit 1:0.

Goalie mit Köpfchen

Die erste Chance in Manchester hatten die Gastgeber, einen Schuss von Elanga  wehrte  Tormann Oblak  etwas unüblich  mit dem Kopf ab.  Die Briten waren leicht überlegen, die Gäste aber effektiver.

Ein Treffer von João Félix wurde in der 34. Minute wegen einer Abseitsstellung  aberkannt, sieben  Minuten später  sorgte aber  Renan Lodi für Zählbares. Der brasilianische Verteidiger köpfelte eine ideale Flanke des herausragenden Griezmann ein.

Überraschungen im Achtelfinale der Champions League: Ronaldo out

Bei den Gastgebern setzte die nach dem Gegentor die erste allgemeine Verunsicherung ein, die sich trotz gelegentlicher Chancen bis zum Ende nicht legte. Atlético  ließ den Gastgebern kaum Räume, Manchester fehlte es aber  an Ideen, auch an Bewegung im Ballbesitz. 

Effektiv

Auch beim Parallel-Match gab es kein Heim-Tor und eine 0:1-Niederlage nach einem Remis im Hinspiel.  Auch hier waren die Gäste überaus effektiv. Nach dem 2:2 in Lissabon siegte Benfica gegen Ajax Amsterdam.

Da half den Niederländern auch eine 90-minütige Überlegenheit wenig. Die Portugiesen sahen vor allem vor der Pause den gegnerischen  Strafraum nur aus der Ferne, Ajax hatte reihenweise Topchancen wie durch Alvarez, der per Kopf die Latte traf. Die Niederländer dominierten auch nach der Pause, wollten den Führungstreffer erzwingen.

Dieser gelang aber Benfica  mit der ersten Topchance. Nach einem Freistoß war der Uruguayer Darwin Núñez per Kopf zur Stelle (77.).

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