... die Dominanz von Salzburg:
"Es wäre hilfreich, wenn Salzburg mehr Konkurrenz hätte. Wenn du zehn Jahre den gleichen Meister hast, besteht die Gefahr, dass die Leute das Interesse verlieren. Salzburg hat wieder einige Spieler verloren, bislang haben sie es immer geschafft. Aber ewig werden sie nicht Meister bleiben. Teams wie Sturm und LASK haben letzte Saison Lunte gerochen. Sie wissen jetzt, dass Salzburg diese Aura der Unbesiegbarkeit nicht mehr hat."
... über die Hauptstadt-Klubs Rapid und Austria:
"Für die Stadt und die Liga wäre es enorm wichtig, zumindest einen Klub zu haben, der vorne anklopft. Wenn man als Zweiter die Chance auf die Champions League hat. Wenn dann Superstars wie Mbappe nach Wien kommen, können die Kinder ihnen im Stadion zuschauen. Das inspiriert. Klar ist der Druck größer. Aber wenn ich dem nicht gewachsen bin, habe ich meinen Beruf verfehlt. Ich habe immer lieber bei einem Traditionsverein gespielt, wo es die Leute interessiert."
... den Job als TV-Experte, und warum er nicht Trainer geworden ist:
"Als ich mich als Trainer in der 5. englischen Liga bei Stockport versucht habe, hatte ich noch Kontakt zu meinem Ex-Liverpool-Coach Rafa Benitez. Ich konnte mich an eine Übung nicht erinnern und habe ihn danach gefragt. Er hat gesagt: ,Das weiß ich nicht mehr.’ Es geht um die Idee – du musst ein Problem erkennen und dir eine Übung dazu ausdenken. Das ist ein Talent, das ich leider nicht habe. Der Experten-Job hat mir gleich Spaß gemacht. Ich sage, was ich denke, überlege nicht, was die Reaktionen sind. Klar kenne ich viele Leute in wichtigen Positionen, bin aber mit keinem Freund. Entweder du machst den Job, oder du hast Freunde."
... Christoph Freunds Wechsel zu den Bayern:
"Vielleicht bringt er die Lockerheit mit, die die Bayern brauchen. Er hat Chelsea abgesagt und damit Weitsicht bewiesen, die wird er auch in München brauchen. Er hat ein gutes Auge für Spieler. Ich wüsste nicht, warum das nicht funktionieren sollte."
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