Rassismus-Eklat bei Nachwuchs-Fußballspiel in Kärnten

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Im Duell der U17-Teams zwischen Austria Klagenfurt und Bleiburg kam es zu einem Rassismus-Vorfall. Das Team trat geschlossen ab.

Bei einem Fußball-Nachwuchsligaspiel in Kärnten hat es vergangenen Sonntag einen Rassismus-Vorfall gegeben. Ein Spieler des U17-Teams der Klagenfurter Austria wurde von einem Bleiburg-Spieler rassistisch beschimpft, berichtete der ORF Kärnten am Freitag.

Die Übertretung wurde mit einer Roten Karte geahndet, trotzdem trat die Mannschaft der Austria als Zeichen der Solidarität ab. Daher wurde das Match 0:3 gegen Klagenfurt strafverifiziert und eine Strafe von 100 Euro verhängt.

Der Vorfall passierte in der 70. Minute, die Austria lag 1:2 zurück. Der beschimpfte Spieler brach in Tränen aus und konnte nicht weiterspielen. Der Jugendliche, der ihn beleidigt hatte, entschuldigte sich. Er wurde letztlich für fünf Spiele gesperrt.

Der geschlossene Verlassen des Platzes wurde als "unberechtigtes Abtreten" gewertet. Auch wenn die Klagenfurter diese Entscheidung nicht nachvollziehen können, werde man keinen Einspruch erheben, hieß es.

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