Kracher gegen Bayern: Das Beste kommt für Meister Salzburg zu Beginn

Das Duell gegen die Bayern könnte noch ein bisschen ungleicher werden als das letzte vor einem Jahr, als die Salzburger im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League mit 1:7 untergingen. Während Salzburg erst am Beginn der Vorbereitung steht, ist es für den deutschen Rekordmeister der letzte Test vor dem Ligastart gegen Leipzig in einer Woche. „Es geht darum, die Weichen zu stellen“, will FCB-Trainer Julian Nagelsmann die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Die Bayern sind schon deutlich weiter“, weiß auch Jaissle, „das bedeutet für uns eine große Challenge gegen einen hochwertigen Gegner.“

Freude bereitet auch die Tatsache, das sich das Lazarett aus dem Herbst langsam aber sicher lichtet. Auch bei den Langzeitverletzten Fernando und Nicolas Capaldo ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Jaissle ist sich „sicher, dass sie uns im Frühjahr wieder helfen werden.

Verletzungsbedingt nicht mit auf Reisen gehen nur Justin Omoregie und Samson Tijani. Dafür sind mit Lawrence Agyekum, Raphael Hofer, Jonas Krumrey und Lukas Ibertsberger (Sohn von Robert, zuletzt Ried-Trainer) drei Youngsters von Liefering mit dabei. Die Rückkehrer Jerome Onguene, Daouda Guindo und Amankwah Forson sollten keine lange Eingewöhnungsphase brauchen. Sonst gibt es (noch) keine Neuzugänge.

Das Transferfenster ist bis 6. Februar geöffnet, Sportdirektor Christoph Freund kann weitere personelle Veränderungen „nicht ausschließen“. Ob man sich noch verstärken wird, hängt auch davon ab, ob man nach Maximilian Wöber (Leeds) weitere Stammspieler verliert. Kandidaten gibt es mit Noah Okafor, Luka Sucic, Strahinja Pavlovic, Oumar Solet oder Nicolas Seiwald mehrere. Als potenzielle Neuzugänge werden unter anderem der Kolumbianer Jhon Duran (19) von Chicago Fire und der Isländer Hakon Haraldsson (19) von Kopenhagen gehandelt. Tormann Alexander Schlager soll im Sommer vom LASK kommen.

Dann sollen auch die nächsten zwei Titel eingefahren sein. „Wir wollen wieder das Double“, markierte Trainer Jaissle die Ziele. Dann würde das Beste doch wieder zum Schluss kommen.