Teamchef Foda baut den Kader für das Spiel gegen Wales um

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Unter den Nachnomminierungen ist auch ein Rückkehrer - nach sieben Jahren zurück im Nationalteam.

Österreichs Fußball-Teamchef Franco Foda hat nach den Ausfällen von Florian Grillitsch, Philipp Lienhart, Christopher Trimmel und Dejan Ljubicic in seinem Kader für das Halbfinale im WM-Play-off am Donnerstag in Wales vier Nachnominierungen vorgenommen. Die zuletzt regelmäßig einberufenen Mittelfeldspieler Stefan Ilsanker und Alessandro Schöpf stoßen ebenso zum Team wie Innenverteidiger Kevin Danso und Angreifer Andreas Weimann. Das gab der ÖFB am Sonntagvormittag bekannt.

Für Weimann ist es eine Rückkehr nach sieben Jahren. Der 30-jährige Wiener hat bisher 14 Länderspiele absolviert, sein bisher letztes Ende März 2015 gegen Bosnien (1:1). Für den englischen Zweitligisten Bristol City hat der Offensivmann in dieser Saison mit bisher 18 Ligatoren überzeugt.

Fussball, Oesterreich - Irland, AUT - IRE

Weimann in der WM-Qualifikation 2013 gegen Irland

Im ursprünglichen ÖFB-Kader waren ihm noch die Stürmer Marko Arnautovic, Sasa Kalajdzic und Michael Gregoritsch vorgezogen worden. Weimann sei aber "im Blickfeld", hatte Foda bei der Nominierung betont.

Fast vier Jahre ist auch der bisher letzte ÖFB-Einsatz von Danso her. Der Abwehrspieler kam zuletzt im Juni 2018 gegen Brasilien (0:3) zum Zug, wurde aber im Herbst in der WM-Qualifikation bereits nach mehreren Ausfällen nachnominiert. Der 23-Jährige hatte erst am Samstag sein erstes Tor in der französischen Liga für RC Lens geschossen. Danso ersetzt Lienhart und bekleidet die Rolle als vierter Innenverteidiger hinter Martin Hinteregger, Aleksandar Dragovic und Stefan Posch.

"Überangebot"

Ilsanker (32) und Schöpf (28) hatten den Sprung in den Ursprungs-Kader laut Foda knapp nicht geschafft. Beide haben bereits zwei Europameisterschaften für Österreich absolviert und zählten in der jüngeren Vergangenheit unter dem Deutschen zum Inventar. Der 60-fache Internationale Ilsanker kommt in dieser Saison bei Eintracht Frankfurt aber nur sporadisch zum Einsatz. Schöpf dagegen ist bei Ligakonkurrent Arminia Bielefeld Stammspieler.

Foda hatte die Nicht-Nominierung des Duos am Dienstag mit dem Überangebot im zentralen Mittelfeld argumentiert. Diese ist nach den Ausfällen von Grillitsch und Ljubicic nicht mehr gegeben. Grillitsch wäre im Zentrum in Wales gesetzt gewesen. Nach dem positiven Corona-Test des Hoffenheim-Profis könnte der nach einem Kreuzbandriss erst vor einem Monat in den Spielbetrieb zurückgekehrte Wolfsburg-Legionär Xaver Schlager in Cardiff in der Startformation gefordert sein.

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